„Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ist ein Juwel in der 
Umweltförderung. Mit ihrer breitangelegten Kompetenz ist sie Partner 
für Mittelstand und Wissenschaft. Die enormen Herausforderungen für 
den Umweltschutz konsequent anzugehen, ist wichtiger denn je: Dafür 
müssen wir national und global alle Hebel in Bewegung setzen. Ein 
Schlüssel dabei ist grünes Wachstum.“ – Mit diesen Worten umriss 
Alexander Bonde das Aufgabenspektrum, das er mit seinem heutigen 
Dienstantritt als Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU) für seine neue Tätigkeit sieht. Ende November hatte das 
DBU-Kuratorium, Vorstand der Stiftung, den jetzt 43-jährigen 
ehemaligen baden-württembergischen Landesminister an die Spitze der 
Geschäftsstelle der größten Umweltstiftung Europas berufen.
   Mittelstand Impulsgeber für Innovationen im Umweltsektor in 
Deutschland
   Bonde betonte, dass für ihn als neuen DBU-Generalsekretär in 
seiner nun beginnenden Aufgabe „zwei Leidenschaften zusammenkommen“: 
Der Schutz von Klima und Artenvielfalt sowie die Förderung des 
Mittelstandes. Gerade die kleinen und mittelgroßen Unternehmen seien 
als Impulsgeber für Innovationen im Umweltsektor in Deutschland ein 
Teil der Lösung der anstehenden Probleme. Die DBU setze auf 
innovative, umweltentlastende und lösungsorientierte Modellprojekte 
zum Schutz der Umwelt. Damit fördere sie nachhaltige Entwicklung 
unter ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekten. 
Als unabhängige Stiftung nehme sie über ihre Projekte und im Dialog 
mit der Gesellschaft eine wichtige Rolle als Akteur und Moderator 
ein. So könne sie einen Beitrag leisten, die enormen ökologischen 
Herausforderungen der Gegenwart zu lösen.
   Klima- und Artenschutz sowie Digitalisierung zentrale 
Aufgabenfelder
   Diese Herausforderungen seien größer denn je und böten Chancen für
grünes Wachstum im Mittelstand. Inhaltlich nannte Bonde neben dem 
Schutz von Klima und Artenvielfalt auch die Digitalisierung als eine 
der Aufgaben für die DBU. Deutschland habe dank seines innovativen 
Mittelstandes, einer starken Industrie- und 
Informations-Technologie-Branche sowie einer exzellenten Bildungs- 
und Forschungslandschaft die besten Voraussetzungen, zu den Gewinnern
der Digitalisierung zu gehören. Für die DBU gehe es darum, wie 
digitale Produktions-, Geschäfts- und Informationsprozesse genutzt 
werden können, um so zu wirtschaften, dass die natürlichen 
Lebensgrundlagen geschont, Energie sparsam genutzt und die 
ökologischen Belastungsgrenzen des Planeten nicht überschritten 
werden. Bonde: „Digitalisierung ist ein sehr spannendes Aufgabenfeld,
bei dem sich einerseits für Mittelstand und Startups neue 
Perspektiven mit positiven ökologischen Effekten auftun. Ich denke 
hier beispielsweise an Sharing-Modelle im Straßenverkehr oder das 
Einsparen von Ressourcen in Produktionsprozessen. Andererseits 
stellen sich aber auch neue Herausforderungen. Zu Recht wird in der 
aktuellen Diskussion um neue Anwendungen die Frage der 
Energieeffizienz aufgeworfen. Wir müssen Digitalisierung so 
gestalten, dass mehr Datenmengen und notwendige Speichertechnologien 
nicht automatisch mehr Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung 
bedeuten. Die Digitalisierung ist also ein Thema, mit dessen 
ökologischen Chancen und Auswirkungen wir uns noch sehr viel stärker 
befassen müssen.“
Alexander Bonde: zur Person
   Der gebürtige Freiburger Bonde war von 2002 bis 2011 Mitglied des 
Deutschen Bundestages und haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion 
Bündnis 90/Die Grünen. Von 2011 bis 2016 verantwortete er als 
Landesminister in Baden-Württemberg unter anderem die Bereiche 
Naturschutz, Breitbandausbau, Strukturförderung Ländlicher Raum, 
Tourismus, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Zuletzt arbeitete er
als Senior Advisor bei DWR eco, einer Berliner Agentur für 
strategische Kommunikation und Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern
im Umweltschutz.
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück 
Telefon:	0541|9633-521
	0171|3812888
Telefax:	0541|9633-198
presse@dbu.de
www.dbu.de
Original-Content von: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), übermittelt durch news aktuell
