Bei Klimaschutz deutsche Wettbewerbssituation 
wahren
   US-Präsident Trump hat für die Vereinigten Staaten von Amerika das
Klimaabkommen von Paris aufgekündigt. Hierzu erklärt der 
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Georg Nüßlein:
   „Der Austritt der Vereinigten Staaten aus dem Pariser 
Klimaabkommen ist ein großer Rückschlag für den globalen Klimaschutz.
Denn der kann letztlich nur funktionieren, wenn sich auch alle daran 
beteiligen. Mit den USA als zweitgrößtem Treibhausgas-Verursacher 
verlässt ein äußerst wichtiger Akteur ein Regelwerk, das alle Staaten
zu ambitionierten und auch überprüfbaren nationalen Zielen zur 
Minderung der Treibhausgase verpflichtet hat.
   Die Entscheidung ist umso bedauerlicher, da sich auch weite Teile 
der US-Wirtschaft für einen Verbleib im Klimaabkommen ausgesprochen 
haben. Denn der Vertrag will einen effektiven globalen Rahmen zur 
Begrenzung des Klimawandels und zum Umgang mit dessen Folgen setzen, 
was nur mit Markt, Wettbewerb und Innovation gelingen kann.
   Wir werden uns dafür einsetzen, dass es nun zu keinem Abbruch der 
globalen Klimaschutzbemühungen kommt – ganz im Gegenteil. Gerade mit 
Blick auf die nächste UN-Klimakonferenz im November in Bonn geht es 
jetzt umso mehr darum, ein faires und detailliertes Regelwerk für die
Umsetzung der Klimaziele zu entwickeln. Dabei sind die 
US-Entscheidung und deren Auswirkungen für die deutsche Wirtschaft 
natürlich zu berücksichtigen. Wir wollen das Klima schützen, aber 
auch unserer globale Wettbewerbsposition wahren und unseren Wohlstand
sichern. Deutschland bleibt beim Klimaschutz auf Kurs, kann aber 
nicht zusätzlich die klimapolitische Zeche anderer mit übernehmen.“
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