Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. sieht in den 
Beschlüssen des EU-Energie- und Klimagipfels nicht das erhoffte 
Signal zur Stärkung des Industriestandortes Deutschland und Europa. 
„Statt einer klaren, an Markt und Wettbewerb orientierten Linie, 
zeigen die Ergebnisse einen Potpourri aus Umverteilung, 
Ausnahmeregelungen und neuen Subventionstöpfen. Wir fordern die 
Politik auf, konsequent die einzelnen Zielsetzungen miteinander zu 
verzahnen. Das Hauptziel muss sein, den Kohlendioxid-Ausstoß zu 
reduzieren. Und damit muss ein effizienter EU-Emissionshandel in das 
Zentrum der europäischen Klimapolitik rücken“, forderte Kurt J. Lauk,
Präsident des Wirtschaftsrates der CDU.
   „Investitionen in erneuerbare Energien müssen langfristig durch 
den EU-Emissionshandel ausgelöst werden. Auch bei der 
Energieeffizienz müssen wir über einen marktorientierten Ansatz mit 
Anreizen statt Zwangsmaßnahmen vorangehen. Mit diesen 
Gipfelbeschlüssen im Nacken sind alle Mitgliedstaaten der EU 
aufgerufen, sich in Paris Ende 2015 für ein internationales, 
rechtlich verbindliches Klimaschutzabkommen einzusetzen. Ansonsten 
setzen wir die Wettbewerbsgefährdung der europäischen Wirtschaft fort
und drohen, trotz aller Ausnahmen, die Desinvestitionen in der 
Industrie weiter zu beschleunigen. Wir brauchen aber die Industrie 
als Fundament der europäischen Wirtschaft“, unterstrich Kurt J. Lauk.
Pressekontakt:
Klaus-Hubert Fugger
Presseprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301
kh.fugger@wirtschaftsrat.de
