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VW stellt Batteriefabrik in Frage: Autohersteller legt eigene Zellfertigung auf Eis und kauft Zellen für E-Autos ein





Energiekosten zur Produktion in Deutschland zu hoch

Berlin, 15. November 2017 – Der Volkswagen-Konzern legt seine
Pläne zur eigenen Fertigung von Batterien für Elektroautos auf Eis.
„Solange es genügend Anbieter gibt, die sich gegenseitig Konkurrenz
machen, ist es in der Tat möglicherweise nicht das Beste, selbst eine
Produktion aufzubauen“, sagte VW-Entwicklungschef Ulrich Eichhorn dem
Wirtschaftsmagazin –Capital– (Ausgabe 12/2017, EVT 16. November). Man
dürfe die „Wertschöpfung, die in der Zellfertigung passiert, übrigens
auch nicht überschätzen“.

Mit dem Verzicht auf die Zellfertigung würde Volkswagen einen
zentralen Teil der Produktion von Elektroautos an ausländische
Zulieferer delegieren. Die Batterie als Ganzes macht derzeit etwa ein
Drittel der Kosten von E-Mobilen aus. Wichtige Lieferanten wie
Samsung oder Panasonic sitzen in Asien.

Aus Eichhorns Sicht ist eine Hürde für die Zellfertigung in
Deutschland der vergleichsweise teure Strom. „Ein wichtiger Faktor
sind die Energiekosten – durch EEG-Umlage, durch Netzentgelte,
Stromsteuer und viele andere Dinge“, sagte er. „Das sind Dinge, die
wir lösen müssen.“

Pressekontakt:
Nils Kreimeier, Redaktion –Capital–,
Tel. 030 /220 74-5144,
E-Mail: kreimeier.nils@capital.de
www.capital.de

Original-Content von: Capital, G+J Wirtschaftsmedien, übermittelt durch news aktuell

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Erstellt von an 15. Nov. 2017. geschrieben in Allgemein. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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