Zu den Vorschlägen von Bundesumweltminister 
Altmaier MdB, verbindliche Ausbauziele für Ökostrom festzulegen, 
erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V., 
Wolfgang Steiger: „Verläßliches Signal für marktwirtschaftliche 
Umsetzung der Energiewende stärkt den Wirtschaftsstandort 
Deutschland!“
   „Die Einführung verbindlicher Obergrenzen für den Ausbau 
erneuerbarer Energien ist richtig. Höhere Ausbauziele, wie von der 
SPD gefordert, lehnen wir dagegen konsequent ab. Der Wirtschaftsrat 
warnt eindringlich davor, bei den Kosten der Energiewende eine rote 
Linie zu überschreiten und das wirtschaftliche Fundament Deutschlands
zu überfordern. Spätestens wenn die Zielmarke von 35 Prozent für 
Ökostrom erreicht ist, muss die Förderung der erneuerbaren Energien 
daher vollständig auslaufen. Nur so schaffen wir Planungssicherheit 
und ebnen den Weg für eine marktwirtschaftliche Energiewende. Der 
Wirtschaftsrat unterstützt daher ausdrücklich die Vorschläge von 
Bundesumweltminister Altmaier“, betont der Generalsekretär des 
Wirtschaftsrates, Wolfgang Steiger.
   „Peter Altmaier betont zu Recht, dass die Gießkannenmentalität bei
Energiewendesubventionen jetzt beendet werden muss. Verbindliche 
Ziele für erneuerbare Energien sind hierfür der richtige Weg. 
Entscheidend bleibt aber, dass Ziele nicht nur verläßlich, sondern 
auch der Weg dorthin kosteneffizient gestaltet wird. Deswegen ist es 
notwendig, dass als Sofortmaßnahmen bestehende Überforderungen 
konsequent abgebaut werden. In einem zweiten Schritt sollen alle 
neuen Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien verpflichtet 
werden, Ihren Strom künftig direkt zu vermarkten. Aus den bisherigen 
Subventionsempfängern müssen jetzt Unternehmer werden“, fordert 
Steiger.
   „Die Koalitionsverhandlungen im Bereich Energiepolitik müssen 
zügig abgeschlossen werden, um dann gemeinsam mit den Bundesländern 
ein klares Handlungskonzept vorzulegen. Aus 16 unkoordinierten und 
preistreibenden Einzelinteressen der Bundesländer muss endlich eine 
gemeinsame Energiewende werden, die in einen europäischen Rahmen 
eingebunden ist. Ziel ist es, dass sich erneuerbare Energien 
perspektivisch ohne Förderungen am Markt bewähren. Kluge Vorschläge 
zur Umverteilung und zur Kostendämpfung gab es in den letzten Jahren 
genug. Die Energiewende muss dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands zu stärken. Nur dann können wir diesen Weg fortsetzen“, 
so der Generalsekretär des Wirtschaftsrates.
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