Schafe sind vor allem für Naturschutz und 
Landschaftspflege wichtig – Zeitschrift daheim in Deutschland widmet 
sich mit Blick auf Ostern dem Thema Lämmer
   Ob lammfromm oder Unschuldslamm, ob Schäferstündchen oder 
Schwarzes Schaf: Um das Schaf ranken sich viele Geschichten. Jetzt zu
Ostern rückt das Lamm wieder besonders in den Mittelpunkt. Die 
Zeitschrift daheim in Deutschland widmet sich in ihrer 
April/Mai-Ausgabe ausführlich dem Thema und zeigt dabei auf, wie 
wichtig Schafe als Naturschützer und Landschaftspfleger sind.
   Das Schaf gilt als eine der ältesten Haustierrassen, weil es 
bereits seit rund 10.000 Jahren mit dem Menschen zu tun hat. 
Ursprünglich stammt das heutige Hausschaf vom europäischen Mufflon 
ab, das im Kaukasus und in Anatolien zuhause ist und wegen seiner 
mächtigen, einwärts gedrehten Hörner einen mitunter Furcht erregenden
Eindruck macht. Weltweit gibt es schätzungsweise eine Milliarde 
Schafe. Sie leben in tropischen Zonen, in Wüsten oder in Gegenden mit
subtropischem Klima, grasen auf den Deichen in Norddeutschland 
genauso wie auf den Wiesen in den Alpen. Allgemein gelten Schafe als 
geduldige und genügsame Tiere, die als Nutztiere den Menschen Milch, 
Fleisch, Wolle und Fell liefern.
   Zu den bekanntesten deutschen Schafrassen gehören das weiße 
Merinoschaf, das schwarzköpfige Rhönschaf sowie die langhaarige 
gehörnte Heidschnucke. Ein Mutterschaf bringt in der Regel nach fünf 
Monaten Tragzeit ein bis zwei Lämmer zur Welt. Im ersten Lebensjahr 
heißt das Schaf Lamm, danach wird es zum Bock (auch Widder), zum 
Hammel (kastriert) oder zum Mutterschaf. Die Lebenszeit eines Schafes
beträgt im Durchschnitt sechs bis zwölf Jahre.
   Vor allem in der Landschaftspflege sind Schafe längst unersetzlich
geworden, berichtet daheim in Deutschland. Als natürliche Rasenmäher 
sorgen sie in Herden dafür, dass Wiesen abgegrast werden und 
Kulturlandschaften erhalten bleiben. Experten sind überzeugt, dass 
Bergweiden und Heiden wie die Lüneburger Heide, die Offenlandschaften
der Schorfheide in Brandenburg oder die Wacholderheiden der 
Schwäbischen Alb schnell zuwachsen würden, wenn Schafe nicht die 
Sträucher abweiden und das Gras der überwiegend mageren Böden kurz 
und dicht hielten. Darüber hinaus sorgen die Tiere mit ihren kleinen 
Hufen auch dafür, dass die Erosion der Böden verhindert wird.
   Die Tatsache, dass das Lamm zu Ostern in den Mittelpunkt des 
Interesses rückt, geht auf die Bibel zurück. Dort ist es wie in der 
christlichen Ikonografie mit der Taube das wichtigste Tier und 
verkörpert als Symbol den Menschen. Jesus als der gute Hirte wird 
jedes einzelne verlorene Schaf suchen, weil die Menschen ohne ihn 
haltlos sind. Zugleich ist er Agnus Dei, das Lamm Gottes, das sich 
für die Menschen geopfert hat und damit die Sünde der Welt 
hinwegnimmt. Ostern und Osterlamm gehören seither untrennbar 
zusammen.
   Für  weitere Informationen zu  diesem Thema stehen wir Ihnen gerne
zur  Verfügung. Die Zeitschrift daheim in Deutschland 
(April/Mai-Ausgabe) ist ab Montag, 19. März, am Kiosk erhältlich. 
daheim in Deutschland ist der zweite Zeitschriftentitel von Reader–s 
Digest.
   Artikel zu diesem Thema aus der April/Mai-Ausgabe zum Download: 
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(Rubrik daheim in Deutschland)
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