„Unsere Landwirte und Waldbesitzer prägen und 
pflegen mit viel Einsatz, Verantwortung und Weitblick die 
einzigartigen Landschaften in Bayern. Der beeindruckende Viehscheid 
erinnert uns daran, wie wichtig der Erhalt der bäuerlichen 
Landwirtschaft ist. Von den insgesamt 1.400 Almen und Alpen wurde in 
den letzten 40 Jahren keine aufgegeben, darauf können wir alle stolz 
sein.“ So kommentiert Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion 
im Bayerischen Landtag, Viehscheid und Almabtrieb im Süden Bayerns. 
„Überall im Freistaat prägt die Landwirtschaft das wunderschöne 
Erscheinungsbild. Wir werden deshalb nicht zulassen, dass die Grünen 
und die anderen Oppositionsparteien den Spitzenplatz Bayerns im 
Bereich Landwirtschaft gefährden, denn unsere Bauern sorgen für 
Stabilität und Wirtschaftskraft in allen Landesteilen.“
   Insgesamt umfasst der von der CSU-Landtagfraktion beschlossene 
Haushalt 2018 für die Landwirtschaft mit Forst und Ländlicher 
Entwicklung 1,5 Milliarden Euro. „Wir geben von allen Bundesländern 
das meiste Geld aus und unternehmen die größten Anstrengungen für 
nachhaltige Landwirtschaft“, so Kreuzer. „Bayern ist daher zu Recht 
Öko-Land Nummer 1 und Wald-Land Nummer 1. Mit unserem 
Kulturlandschaftsprogramm, der Renaturierung der Moore und dem 
Vertragsnaturschutz sind wir Vorbild für ganz Deutschland. Wir 
zeigen: Landwirtschaft und Umweltschutz können im Einklang stehen.“
   Anders dagegen die Grünen, so Kreuzer. „Die grüne Politik ist 
entlarvt, wenn man in die Bundesländer blickt, in denen die Grünen 
mitregiert haben. Während der Großteil der Betriebe in Bayern 
familiengeführt ist, gibt es in Norddeutschland immer mehr 
–Agrarfabriken–. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun.“ Betriebe 
in Bayern zählen etwa durchschnittlich 320 Schweine, Betriebe in 
Niedersachsen 1200. Die Zahl des Geflügels pro Betrieb beträgt in 
Bayern 576, in Niedersachsen 16.250. Damit fällt in einem 
Geflügelbetrieb in Niedersachsen auch 28-mal so viel Dung an, was 
auch zu wesentlich mehr Nitrat im Grundwasser führt als in Bayern.
   „Wir in Bayern fördern bäuerliche Vielfalt und die gemeinsame 
Pflege unserer wunderbaren Kulturlandschaft, damit auch nachfolgende 
Generationen in einer intakten Natur leben können“, sagt Kreuzer. Die
CSU-Landtagsfraktion verfolge dabei den Ansatz des kooperativen 
Umweltschutzes unter dem Motto „Freiwilligkeit vor Ordnungsrecht“, 
anstatt wie die Grünen Verbote und einschränkende Verordnungen 
anzustreben. Zuletzt wurde in Bayern das Kulturlandschaftsprogramm 
auf inzwischen 275 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt – das ist 
deutschlandweiter Rekord. 1,2 Millionen Hektar und damit fast 40 
Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Bayern stehen damit unter 
KULAP-Vertrag und Vertragsnaturschutzprogramm, womit der Gewässer-, 
Boden- und Klimaschutz sowie der Erhalt der Artenvielfalt gefördert 
werden. Damit investiert Bayern pro Hektar landwirtschaftlicher 
Fläche 80 Euro in die Ökologie – Schleswig-Holstein, wo die Grünen 
den Landwirtschaftsminister stellen, dagegen nur zehn Euro.
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