Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesministerin 
Dr. Barbara Hendricks – Zehn Gewinner erhalten insgesamt 20.000 EUR 
Preisgeld
   Schulhöfe müssen keine langweiligen Betonwüsten sein. Das beweisen
die zahlreichen Schulen in Deutschland, die am Wettbewerb „Schulhof 
der Zukunft“ teilgenommen haben und deren zehn Gewinner jetzt 
feststehen. Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche 
Umwelthilfe (DUH) hatten seit Herbst 2014 Deutschlands schönste 
Schulhöfe gesucht und 536 Einreichungen erhalten. Schirmherrin des 
Wettbewerbs ist Bau- und Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Für 
ihr Engagement erhalten die zehn Siegerschulen jeweils ein Preisgeld 
in Höhe von 2.000 Euro.
   „Grün in der Stadt und auf dem Pausenhof ist ein wichtiges Gut für
das Wohlbefinden von jung und alt. Ich freue mich sehr, dass so viele
Schulen ihre Außenflächen nutzen und grüne Räume schaffen, die auf 
die Bedürfnisse von jungen Menschen zugeschnitten sind. Nicht nur in 
Großstädten sind solche Orte unendlich wichtig“, sagt 
Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks.
   Die Gewinner des Wettbewerbs sind die Pater-Alois-Grimm-Schule in 
Külsheim und die Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd (beide 
Baden-Württemberg), das Gymnasium im bayerischen Herzogenaurach, die 
Grundschule am Baumschulenweg in Bremen, die Eugen-Kaiser-Schule 
Hanau in Hessen, die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Pulheim, die 
Gesamtschule Holweide in Köln und die KOSMOS-Bildung 
Münsterlandschule Tilbeck (alle drei Nordrhein-Westfalen), die 
Lebenswelt Schule im sächsischen Zwenkau sowie die Eichendorff-Schule
Kronshagen in Schleswig-Holstein.
   Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige 
Stadt“: „Mit der Zunahme an Ganztagsschulen muss sich auch die 
Qualität der Schulhöfe verbessern. Unsere Gewinner gehen 
beispielgebend voran und zeigen, mit welchen Pausenangeboten 
Schulhöfe den unterschiedlichen Interessen der Schülerinnen und 
Schüler gerecht werden. Das ist deshalb so gut gelungen, weil ihre 
Nutzer sich selbst in die Gestaltung eingebracht haben. Davon sollten
andere Schulen abgucken.“
   Ein wichtiges Kriterium für die zwölfköpfige Jury war die 
umfassende Beteiligung der Schüler an der Umgestaltung ihrer 
Schulhöfe. Vielerorts haben die Kinder und Jugendlichen Pläne für die
Umbauten eigenständig gezeichnet, Modelle gebaut und Entwürfe 
diskutiert, um dann für einige Tage oder Wochen ihre Schulbänke gegen
Schubkarren und Schaufeln auszutauschen und mit großem Spaß ihren 
Traumschulhof selbst zu gestalten. Daneben war der Jury wichtig, dass
das Erleben und Erfahren von Naturprozessen direkt auf dem Schulhof 
möglich ist und der Schulhof pädagogisch in den Unterricht einbezogen
ist. Bei der Auswahl der Sieger waren außerdem zwei Hamburger 
Schulklassen beteiligt.
   „Durch das gemeinsame Planen und Schaffen am eigenen Schulhof wird
der soziale Zusammenhalt der Schulfamilie gestärkt. Das gibt jungen 
Menschen Selbstbewusstsein und ist eine langfristige Ermutigung zu 
bürgerschaftlichem Engagement im späteren Leben“, sagt Prof. Harald 
Kächele, Bundesvorsitzender der DUH.
   Fotos von den einzelnen Siegerschulhöfen erhalten Sie unter 
http://l.duh.de/p010915. Alle Informationen zum Wettbewerb und 
Kurzinformationen zu den Siegerschulhöfen finden Sie unter 
www.deinSchulhof.de. Ab Mitte September 2015 folgen ausführliche 
Darstellungen.
Hintergrund
   Der Wettbewerb „Schulhof der Zukunft“ ist Teil der Initiative 
„deinSchulhof“ der Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutschen 
Umwelthilfe. Mit der Initiative sollen Schulhöfe in soziale und 
attraktive Lebens- und Lernräume verwandelt werden. Mit dem 
Wettbewerb wurden Best-Practice-Lösungen und Know-how in Bezug auf 
Schulhofgestaltungen zusammengetragen und ab Herbst 2015 auf dem 
Internetportal www.deinSchulhof.de veröffentlicht. Dieses wird 
Ratgeber, Inspirator und Motivator für zukünftige 
Schulhofgestaltungen sein.
   Das Gesamtprojekt hat ein Finanzvolumen von rund 250.000 Euro. Im 
nächsten Schritt wendet sich die Initiative solchen Schulen zu, die 
noch keine Gelegenheit zur Umgestaltung ihrer Schulhöfe hatten.
Die Stiftung „Lebendige Stadt“
   Die von Unternehmer Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige 
Stadt“ verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit 
der Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rund 29 Mio. 
Euro umfasst u.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die 
künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes und 
Kölner Rheinufers sowie die Neugestaltungen des Hamburger 
Jungfernstiegs und des Leipziger Nikolaikirchhofs. Weitere 
Informationen zur Stiftung finden Sie unter www.lebendige-stadt.de.
Die Deutsche Umwelthilfe
   Die Deutsche Umwelthilfe ist ein gemeinnütziger, bundesweit 
tätiger Umwelt- und Verbraucherschutzverband. Das Themenspektrum 
reicht von Natur- und Klimaschutz über Energiewende und Verkehr bis 
zu Kreislaufwirtschaft und Verbraucherschutz. Der Bereich „Kommunaler
Umweltschutz“ unterstützt seit über 25 Jahren Städte und Gemeinden 
beim Schutz von Natur und Umwelt. Weitere Informationen zur Deutschen
Umwelthilfe finden Sie unter www.duh.de oder bei Twitter: 
https://twitter.com/Umwelthilfe.
Pressekontakt:
Robert Spreter, Leiter Kommunaler Umweltschutz DUH
Tel.: 07732 9995-30, E-Mail: spreter@duh.de  
Rando Aust, Sprecher Stiftung „Lebendige Stadt“
Tel.: 040 60876166, E-Mail: info@lebendige-stadt.de 
Daniel Hufeisen, Pressesprecher DUH
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen@duh.de
