Schäden durch Schwingungen vermeiden

Ventilatoren für den Einsatz in Luft-, Kälte- und Klimatechnik oder anderen industriellen Anwendungen werden in der Regel auf Herz und Nieren geprüft und müssen sich beim Hersteller in langen Dauertests und unter harten Bedingungen bewähren. Werden sie jedoch falsch eingebaut, können Schwingungen zu Schäden und Ausfällen führen.

Richtige Einbausituation entscheidet

Durch den Einbau eines Ventilators in einer Anlage entsteht immer eine neue schwingfähige Anordnung mit einer spezifischen Strukturresonanzfrequenz. Weitere Einflüsse auf die Schwingstärke im Betrieb sind Transport und Handhabung, auch Verschmutzungen am Laufrad während des Betriebs können zu einer Unwucht führen oder es entstehen Verwirbelungen durch ungünstige Ansaugverhältnisse.

Drehzahlbereich ermitteln

Um Schäden durch Schwingungen zu vermeiden sollte deshalb nach dem Einbau des Ventilators in die Anwendung immer eine Schwingungsmessung, bzw. Resonanzstellensuche im ganzen Drehzahlregelbereich durchgeführt werden. Dieser gliedert sich in drei Bereiche: unterkritisch (1), kritisch (2) und überkritisch (3). Der Dauerbetrieb findet nur im überkritischen Bereich (3) und bei