Umweltschützer und Aktivisten protestieren im Hambacher Forst seit
Jahren dagegen, dass der Energiekonzern RWE weite Teile des Forstes 
abholzen und die Braunkohleförderung fortsetzen will. Am vergangenen 
Wochenende demonstrierten tausende Menschen gegen die Räumung der 
Baumhäuser und die geplante Rodung des Waldes. Der Protest richtet 
sich gegen den Abbau von Braunkohle. RWE hält die Abholzung für 
unumgänglich, um die Stromproduktion in den Braunkohlekraftwerken zu 
sicherzustellen. Ein von der Umweltschutzorganisation Greenpeace 
beauftragtes Gutachten bezeichnete die geplante Rodung als rechtlich 
unzulässig.
   Mit Blick auf die Ereignisse und die geplante Großdemonstration am
Samstag, den 6. Oktober, äußert der Vorstandsvorsitzende der ÖKOWORLD
AG, Alfred Platow, wie folgt: „Was wir aktuell erleben, ist die Farce
im Forst. Der Hambacher Forst ist zum Symbol geworden für den Kampf 
um die Braunkohle, um unser Klima, das Menschsein und unsere Zukunft.
Und das RWE und die Landesregierung NRW könnten die Rodung noch 
verhindern. Doch sie halten ohne Kompromissbereitschaft daran fest. 
Die Polizei soll jeglichen Protest aus dem Wald räumen, damit das RWE
den Klimakiller Kohle ungestört aus dem Boden holen kann. Die 
Annahme, dass der Forst gerettet werden kann, das ist laut RWE-Chef 
Schmitz eine Illusion. Ich fordere die NRW Landesregierung und die 
RWE Vorstände dazu auf, endlich zu Sinn und Verstand zurückzufinden. 
Wollten wir nicht aus der Kohle aussteigen und sollte Deutschland mit
dem Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht Vorreiter, Vorbild und Pionier 
sein? Die Anwältin Cornelia Ziehm hat in ihrem Gutachten für 
Greenpeace festgestellt, dass es dem RWE lediglich erlaubt ist, den 
Wald abholzen zu lassen, wenn dies für den Betrieb des 
Braunkohletagebaus „erforderlich“ beziehungsweise „unerlässlich“ ist.
RWE hat selbst eingeräumt, dass eine betriebliche Notwendigkeit zu 
der Maßnahme erst ab dem 15. Dezember besteht. Den Wald vor diesem 
Termin zu roden ist unzulässig und generell nicht akzeptabel. Was für
ein gieriges und ignorantes Vorgehen. Bitte packt die Sägen wieder 
ein.“
   Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist 
ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer 
Kapitalanlagen. 
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