Berlin/Waltershausen – Die Unterstützung vieler 
Menschen für den NABU wächst. Der Verband hat im Sommer 2014 die 
Halbe-Million-Marke erreicht. Das 500.000 Mitglied kommt aus 
Thüringen: Christel Rommel aus Hörselgau wurde am heutigen Freitag 
von NABU-Präsident Olaf Tschimpke im thüringischen Waltershausen 
persönlich begrüßt. Die Lehrerin unterrichtet dort am Staatlichen 
Regionalen Förderzentrum „A. Trinius“. Präsident Tschimpke nutzte die
Gelegenheit einer Abschlussveranstaltung zum Ende des Schuljahres, um
die Thüringerin herzlich im Verband willkommen zu heißen und bedankte
sich gleichzeitig bei den nun mehr als 540.000 Mitgliedern und 
Förderern, die den NABU regelmäßig unterstützen. Damit ist der NABU 
Deutschlands mitgliederstärkster Umweltverband.
   „Unsere Mitglieder und Förderer verhelfen dem NABU zu einer 
starken Stimme und sorgen dafür, dass sich der NABU in Bund, Ländern 
und vor Ort beharrlich für den Natur- und Umweltschutz einsetzen 
kann“, sagte NABU-Präsident Tschimpke. Durch diesen großen Rückhalt 
in der Bevölkerung sei der NABU erfolgreich im Kampf um die Ziele des
Natur- und Umweltschutzes und habe in seiner über 100-jährigen 
Verbandsgeschichte wichtige Erfolge erzielen können: Angefangen vom 
Verbot der Vogelfallenjagd und dem Flächenkauf durch die 
Verbandsgründerin Lina Hähnle Ende des 19. Jahrhunderts, dem Jagd- 
und Handelsverbot für Greifvögel, der Sicherung des Nationalen 
Naturerbes bis hin zu aktuell erfolgreichen Kampagnen wie „Willkommen
Wolf!“ zum Schutz der Wölfe und für umweltfreundlichere Kreuzfahrt- 
und Containerschiffe.
   „Im Wesentlichen sind die Ziele, die Lina Hähnle damals verfolgte,
geblieben. Im Fokus unserer Arbeit steht die Vielfalt der Tier- und 
Pflanzenwelt zu bewahren sowie eine lebenswerte Umwelt auch für 
folgende Generationen zu schaffen. Dazu zählt auch unser Engagement 
bei Unternehmen für eine ressourcenschonende Wirtschaftsweise“, so 
Tschimpke. Die besondere Stärke des NABU liege in der praktischen 
Naturschutzarbeit. Herzstück des NABU seien die rund 35.000 aktiven 
Mitglieder, die in über 2.000 Ortsgruppen organisiert sind. 
Aufmerksam auf den NABU wurde Christel Rommel auch in ihrer Funktion 
als Projektleiterin der Kampagne „Umweltschule in 
Europa-Internationale Agenda 21 Schule“, die der NABU Thüringen 
koordiniert. Dabei setzen sich Schüler und Lehrer für Umwelt- und 
Nachhaltigkeitsprojekte an ihrer Schule oder ihrem Umfeld ein. Dazu 
zählen Aktionen zum Klimaschutz, zur Energieeinsparung, zur gesunden 
Ernährung, ökologischen Schulhofgestaltung oder zum fairen Handel.
   Infos zum Projekt Umweltschule: 
http://thueringen.nabu.de/projekte/umweltschule/
Über den NABU
   Seit über 115 Jahren setzt sich der NABU dafür ein, unsere Natur 
zu schützen und für künftige Generationen zu sichern. Mit mehr als 
540.000 Mitgliedern und Förderern ist er Deutschlands 
mitgliederstärkster Umweltverband. Die besondere Stärke des NABU 
liegt in der fachlichen Kompetenz und der praktischen 
Naturschutzarbeit seiner aktiven Mitglieder, die in über 2.000 
Ortsgruppen organisiert sind. Der NABU betreibt eigene 
Forschungsinstitute. Auch international ist der NABU in ausgewählten 
Projekten aktiv. Hauptregionen der internationalen Naturschutzarbeit 
sind Afrika, die Kaukasus-Region, Mittelasien und Europa.
Pressekontakt:
NABU-Pressestelle, Tel. +49 (0)30.284.984-1958, Mobil +49 
(0)173.84457393, E-Mail: presse@NABU.de
Jürgen Ehrhardt, Tel. +49 (0)3641.60 57 04, E-Mail: 
Juergen.Ehrhardt@NABU-Thueringen.de

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