Mit grüner Energie aus Bioerdgas ist Urbana der Branchen-Vorreiter für ganz Deutschland
Allgemein Montag, Februar 13th, 2012Die Energiewende in Deutschland wird von der Bundesregierung gefördert. Allerdings gehen derzeit nur wenige Energiedienstleister konsequent den Weg in Richtung grüner Energie. Anders Urbana: Sie setzt schon seit geraumer Zeit auf das Konzept der grünen Kraft-Wärme-Kopplung. Durch den Einsatz von bisher 15 Motoren in den von Urbana betriebenen Blockheizkraftwerken wird nicht nur Strom, sondern auch Wärme erzeugt. Mit dieser energieeffizienten Methode werden mehr als 90 Prozent der Brennstoffenergie in die Nutzenergien Strom und Wärme umgewandelt. Drei zusätzliche Motoren sind für 2012 konkret in Planung. Weitere fünf Projekte befinden sich in der Entwicklungsphase. Die durch Biogas erzeugte Energie besteht zu 40 Prozent aus Strom und 60 Prozent aus Wärme. Urbana und seine Contacting-Kunden setzen mit der umweltfreundlichen Energie- und Wärmegewinnung konsequent das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) um. Es soll die nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung ermöglichen, deren Kosten senken, fossile Energieträger schonen und die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien fördern. Gleichzeitig wird das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) erfüllt, das für Neubauten vorgeschrieben ist. Viele Kunden setzen es jedoch auch für die Sanierung ihres schon vorhandenen Bestands um. So haben immer mehr Firmen, Wohnungsunternehmen und Kommunen mit dem Hamburger Energiedienstleister einen starken Partner für die Energiewende an ihre Seite.
Urbana ist ein zuverlässiger Partner auf dem Weg zur Energiewende
Die Umrüstung vieler von Urbana betriebener Blockheizkraftwerke erfolgte im Laufe der letzten eineinhalb Jahre. Betrieben werden die BHKW jetzt mit Biogas. Fossile Energiequellen traten schrittweise in den Hintergrund. Im Mittelpunkt steht die Nachhaltigkeit durch regenerativen Brennstoff. Nur noch zu Mittel- oder Spitzenlastzeiten wird auf fossile Brennstoffe zurückgegriffen. Die höheren Kosten für die grüne Energie werden durch auf lange Dauer ausgelegte Verträge mit den Biogas-Produzenten und die Strom-Förderung aus dem EEG ausgeglichen. So kann Urbana Wärme weiterhin zum marktüblichen Preis anbieten. Dass Bioerdgas beim Verbraucher bis zu drei Mal mehr kostet als konventionelles Erdgas, ist für den Contracting-Kunden nicht spürbar. „Unsere Contracting-Nehmer haben mit uns einen verlässlichen Partner, auf den sie langfristig zählen können und der ihnen die Sicherheit gibt, dass ihre Anlage in guten Händen ist“, bilanziert Urbana-Vorstand Zimmermann.
PK Lüneburg als Paradebeispiel
Paradebeispiel für gelungenes Energiecontracting à la Urbana ist die Psychiatrische Klinik Lüneburg gemeinnützige GmbH (PK Lüneburg). Sie hat ihre komplette Wärmeerzeugung für 20 Jahre an Urbana übertragen. Zwei gasbetriebene Brennwertkessel mit je einer Leistung von 2,5 Megawatt und ein Biomethan-Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Pufferspeicher wurden installiert. 1,1 Millionen Euro hat Urbana in die Modernisierung investiert. Das Resultat: Der CO2-Ausstoß wurde um mehr als 1.000 Tonnen pro Jahr bei einem Energiebedarf von rund 12.000 MWh reduziert. Dank Kraft-Wärme-Kopplung werden mehr als 40 Prozent des jährlichen Wärmeverbrauchs aus regenerativer Energie und in Kraft-Wärme-Kopplung gedeckt. Das schont die Umwelt und macht die Klinik unabhängiger. Ganz ohne Eigenkapitaleinsatz verfügt sie nun über eine moderne und effiziente Wärmeerzeugung sowie ein besseres Energiecontrolling. Auch für andere Branchen ist diese Technologie interessant. Das Einkaufszentrum „Leo-Center“ in Leonberg bei Stuttgart wird ebenso von Urbana mit grüner Energie versorgt wie die Siedlung Schelmengraben in Wiesbaden-Dotzheim.
Bioerdgas ist der umweltfreundliche Markt von morgen
Neben der Umweltverträglichkeit liegt der Fokus von Urbana auch auf der Erzeugung kostengünstiger Energie. In Deutschland produziertes Bioerdgas von gleich mehreren Kooperationspartnern wird für den Betrieb der Urbana-Anlagen genutzt. Die Wertschöpfung des Brennstoffs bleibt somit im Inland. „Das ist unsere neue Strategie, mit der wir die Umwelt schonen, Kosten sparen und die heimische Wirtschaft stärken“, sagt Urbana-Vorstand Harald Zimmermann. Um die Distanz zwischen dem Erzeuger-Standort und dem des Abnehmers zu überbrücken, wird das Erdgasnetz genutzt. Der Produzent speist das Bioerdgas ein. Urbana als Kunde entnimmt die bestellte Menge und nutzt es für seine Anlage. Dies ist nur möglich, weil das Biogas durch Veredelungsprozesse auf den Standard von Erdgas gebracht wurde. Somit ist eine Entnahme der eingespeisten Menge an jeder Stelle des Gasnetzes möglich. Mit dieser noch recht jungen Methodik setzt sich Urbana an die Spitze einer Bewegung, die weg von fossilen Brennstoffen und hin zu umweltverträglichen geht. Darüber hinaus unterstützt die verbrauchernahe Stromerzeugung in stromverbrauchsintensiven Gebieten das Bestreben der Bundesregierung die Stromerzeugung zu dezentralisieren. Für die Kunden bedeutet dies eine konstant gute Versorgung mit Wärme. Zudem gewährleistet Urbana den reibungslosen Betrieb der Anlage bei gleichzeitig kostensicherem Energiebezug.
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