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Mikro- und Nahwärmenetze hochrentabel betreiben





Mit einem intelligenten Energiemanagement-System bietet Biokompakt Heiztechnik hocheffiziente Lösungen für den sparsamen Betrieb von Nahwärmenetzwerken und Mikronetzwerken. Kern des Heizsystems ist das Heizungsregelungsmodul 11133. Es führt die Daten aller Wärmeabnehmer zusammen, koordiniert und optimiert den Einsatz verschiedener Heizquellen. Für die hohe Effizienz sind zudem die Biokompakt Frischwassermodule verantwortlich, die mit extrem niedrigen Rücklauftemperaturen von unter 20°C eine gute Ausnutzung der Wärme sicherstellen. Durch die optimierte Abstimmung aller Komponenten wird ein sparsamer und effizienter Betrieb von Wärmenetzen möglich, auch in Zeiten mit geringem Wärmebedarf.

Bedarfsabhängige Wärmeversorgung statt Dauerbetrieb
Konventionelle Netzversorgungssysteme liefern das ganze Jahr über rund um die Uhr Wärme an alle Abnehmer, unabhängig vom tatsächlichen aktuellen Bedarf. Dabei entstehen vor allem in verbrauchsarmen Zeiten zum Beispiel im Sommerbetrieb hohe Leitungsverluste, zudem schlägt der ununterbrochene Lauf der Pumpen mit hohem Stromverbrauch zu Buche. Der daraus resultierende hohe Gesamtverbrauch kann die Rentabilität des Systems in Frage stellen. Bei den Biokompakt-Systemen kommunizieren dagegen alle Abnahmestellen über BUS-Leitungen mit der zentralen Steuereinheit 11133. Deren Elektronik koordiniert den Wärmebedarf über einen zentralen Pufferspeicher so, dass dezentrale Pufferspeicher bei den angeschlossenen Abnehmern parallel beliefert werden können. Bei einer optimalen Planung und Auslegung des Systems genügt für die Warmwasserversorgung im Sommerbetrieb ein Anfahren der Anlage alle 3 bis 7 Tage. In der Zeit dazwischen können in den Leitungen keine Wärmeverluste entstehen. Der Stromverbrauch kann im Vergleich zu älteren Systemen auf bis zu 1/30 gesenkt werden.

Verschiedene Heizquellen optimal koordinieren
Zusätzlich regelt die Steuereinheit nach voreinstellbaren Parametern die Nutzung verschiedener Heizquellen. Je nach Auslegung der Anlage, greift sie zum Beispiel zunächst auf Solarwärme aus Thermokollektoren zu. Erst wenn die Sonnenenergie zur Deckung des Bedarfs nicht mehr ausreicht, wird ein Biomassebrenner zugeschaltet. In Spitzenzeiten könnten kurzfristig Öl- oder Gasbrenner zusätzliche Wärme liefern. Auch ein Blockheizkraftwerk (BHKW) oder Komponenten zur Wärmerückgewinnung können eingebunden werden.

Frischwassermodul mit hocheffizienter Energieausnutzung
Für die Warmwasserbereitung setzt Biokompakt an den Wärme-Abnahmestellen dezentrale Frischwassermodule ein. Sie heizen das Brauchwasser mit der Energie aus dem dezentralen Pufferspeicher erst dann auf, wenn der Warmwasserhahn aufgedreht wird. Die wartungsarmen und kalkunempfindlichen Module sind mit einem großen Wärmetauscher ausgestattet, der Rücklauftemperaturen von unter 20°C möglich macht. Mit einem Temperaturunterschied von bis zu 60 Grad zwischen Vor- und Rücklauftemperatur nutzen die Frischwassermodule die gelieferte Energie um ein Mehrfaches effektiver aus als konventionelle Brauchwasserspeicher, bei denen der Temperaturunterschied nur rund 20 Grad ausmacht.

Unterstützung für den Heizungsfachbetrieb
Das innovative und hocheffiziente System eignet sich für den Einsatz bereits ab einem Haushalt und kann auf bis zu 50 Abnahmestellen erweitert werden. Entscheidend für die Effizienz des Nahwärme- oder Mikronetzwerks ist die Planung der Gesamtanlage, eine optimale Abstimmung ihrer Komponenten sowie die Parametrierung der Steuereinheit 11133. Für Planung und Installation können die Heizungsbau-Unternehmen daher auf eigens geschulte Biokompakt-Mitarbeiter zurückgreifen, die für die Projektbetreuung vor Ort zur Verfügung stehen.

Informationen und Kontaktaufnahme zu Biokompakt Heiztechnik unter www.biokompakt.com oder Telefon +43/(0)7260/4530. Projekt-Ansprechpartner: Raimund Gerlinger.

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=494614

Erstellt von an 6. Okt. 2011. geschrieben in Bioenergie. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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