Landgericht untersagt Werbeaussage „Die Dose ist grün“
Allgemein Donnerstag, April 25th, 2013Pressemitteilung
Landgericht untersagt Werbeaussage „Die Dose ist grün“
Ball Packaging Europe verstärkt Info-Kampagne über unendliche Recycelbarkeit von Metallverpackungen
Ratingen, 25. April 2013 – Das Landgericht Düsseldorf hat heute der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen Ball Packaging Europe stattgegeben. Demnach darf Ball Getränkedosen künftig nicht mehr mit der Werbeaussage „Die Dose ist grün“ bedrucken. Der Getränkedosenhersteller will künftig seine Kommunikationsaktivitäten intensivieren und dabei vor allem diejenigen Umweltvorteile der Getränkedose in den Vordergrund stellen, die keine andere Getränkeverpackung aufweist.
Neue Kommunikationsoffensive „Ohne Ende Gut“
„Das Gerichtsurteil betrifft lediglich eine bestimmte Werbeaussage. Tatsächlich hat sich die Getränkedose in den vergangenen Jahren in Sachen Umweltfreundlichkeit enorm verbessert“, erklärte Wolfgang Hinkel, Geschäftsführer Ball Packaging Europe Metall GmbH: „Das Urteil ist für uns Anlass, unsere Argumente präziser zu kommunizieren“.
Ball hat die neue Kommunikationsoffensive „Ohne Ende Gut“ gestartet, die zwei wichtige Vorteile von Getränkedosen hervorhebt, die keine andere Getränkeverpackung aufweist: Sie schützen dank ihrer hervorragenden Barriere-Eigenschaften ihren Inhalt optimal vor Licht- und Sauerstoffeinflüssen, daher bleiben Getränke in Dosen länger haltbar und frisch. Und: Getränkedosen sind unendlich oft und ohne Qualitätsverlust recycelbar.
Metall, das zur Herstellung von Getränkedosen verwertet wird, ist ein permanentes Material. So lassen sich aus alten Getränkedosen immer wieder neue hochwertige Metallprodukte herstellen. Das Recycling von Getränkedosen spart erhebliche Mengen an Energie und CO2-Emissionen.
Deutlich verbesserte Umweltfreundlichkeit der Getränkedose
„Die Getränkedose hat sich in den vergangenen Jahren in Sachen Umweltfreundlichkeit enorm verbessert, auch deshalb, weil wir kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investiert haben“, so Wolfgang Hinkel. „Allein in unseren deutschen Werken haben wir von 2003 bis 2011 den Energieverbrauch um 43 Prozent und den Wasserverbrauch um 36 Prozent verringert. Zusätzlich haben wir den Materialeinsatz bei der Herstellung immer weiter reduziert. Erst kürzlich haben wir die leichteste Getränkedose vorgestellt, die derzeit technisch machbar ist und deren Gewicht um weitere rd. 5 Prozent verringert werden konnte.“
Der drastisch verringerte Materialverbrauch bei der Produktion sowie die gestiegene Recyclingrate haben den ökologischen Fußabdruck der Getränkedose erheblich verbessert: Heute werden 96 von 100 in Deutschland verkauften Dosen recycelt. Damit erzielen Dosen Spitzenwerte bei der Recyclingrate, die keine andere Verpackungsart aufweist.
Sachlicher und transparenter Dialog
Das Unternehmen will weiterhin den Dialog mit den Umweltverbänden suchen, um eine offene und transparente Diskussion zu fördern. „Wir bevorzugen einen sachlichen, faktenbasierten und fairen Austausch“, so Hinkel. „Aus diesem Grund werden wir auch künftig alle Umweltverbände – auch die Deutsche Umwelthilfe – zu offenen Gesprächsrunden einladen.“
Ohne Ende Gut
Die zwei wichtigsten Vorteile der Getränkedose auf den Punkt gebracht: Erstens bietet die Dose den besten Schutz für Getränke, vermittelt absolute Frische und ist ein Lifestyle-Produkt. Zweitens sind Getränkedosen unendlich oft und ohne Qualitätsverlust recycelbar: Metall ist ein permanentes Material.
Und deshalb sind Getränkedosen: Ohne Ende Gut
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