Die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt 
von Kraftfahrzeugen sind im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 
Prozent gestiegen. Hauptursache dafür ist die kräftige Verteuerung 
von Kraftstoffen, die im Jahresdurchschnitt um 5,7 Prozent zugelegt 
haben. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den das 
Statistische Bundesamt und der ADAC alle drei Monate veröffentlichen.
Mit einer Jahresteuerungsrate von 2,0 Prozent blieben indes die 
allgemeinen Lebenshaltungskosten hinter den Autokosten zurück. 
Sämtliche Indizes wurden letztmals für das Jahr 2005 auf den 
Basiswert 100 gesetzt. Seitdem kletterten die Autokosten insgesamt um
19 Prozent, die Kraftstoffpreise sogar um 36,2 Prozent. 
Vergleichsweise harmlos mutet da der Anstieg der Lebenshaltungskosten
um 12,9 Prozent an.
   Etwas Licht am Ende des Tunnels brachte die Entspannung an den 
Zapfsäulen während der letzten drei Monate des Jahres 2012. So lag 
der Kraftfahrer-Preisindex im Dezember 2012 um 1,7 Prozent über dem 
Wert vom Dezember 2011. Zum Vergleich: die Lebenshaltungskosten 
stiegen im selben Zeitraum um 2,1 Prozent. Damit rangiert der 
Autokosten-Index  im Dezember 2012 bei 118,2 Punkten, der 
Lebenshaltungs-Index bei 114,2 Punkten.
   Erfreulich ist aus Sicht des ADAC die weitgehende Preisstabilität 
bei den Anschaffungskosten für Neuwagen. Im Jahresmittel verteuerten 
sich Pkw lediglich um 0,2 Prozent, Motorräder verteuerten sich 
allerdings um 1,3 Prozent. Mehr bezahlen mussten die Autofahrer auch 
für Ersatzteile und Zubehör (plus 3,2 Prozent im Jahresdurchschnitt) 
sowie für Reparaturen und Inspektionen (plus 2,9 Prozent).
   Hinweis für die Redaktion: Zu diesem Text bietet der ADAC unter 
www.presse.adac.de eine Grafik an.
Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de
