In den vergangenen zwölf Monaten ist das 
Autofahren in Deutschland um 3,4 Prozent teurer geworden. 
Hauptverantwortlich für den deftigen Preisanstieg  sind die massiv 
gestiegenen Kraftstoffpreise. Sie kletterten binnen Jahresfrist um 
8,9 Prozent. Die Kosten für die gesamte Lebenshaltung gingen im 
selben Zeitraum um lediglich zwei Prozent nach oben. Der 
Autokosten-Index, den der ADAC vierteljährlich gemeinsam mit dem 
Statistischen Bundesamt veröffentlicht, liegt mittlerweile bei 121 
Punkten, der Lebenshaltungs-Index bei 113,3 Punkten. Mit dem 
Autokosten-Index werden alle Preise rund um das Auto erfasst. 
Lebenshaltungs- und Autokosten-Index wurden letztmalig für das Jahr 
2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.
   Was sich bereits in den vergangenen Monaten aufgrund immer neuer 
Rekordpreise an den Tankstellen abzeichnete, wird jetzt vom 
Index-Wert für Kraftstoffe eindrucksvoll bestätigt. Mit 143,1 Punkten
hat er ein nie zuvor da gewesenes Niveau erreicht. Laut ADAC war der 
September 2012 sowohl bei Benzin als auch bei Diesel der teuerste 
Monat aller Zeiten. Im Monatsmittel kostete ein Liter Super E10 1,671
Euro, ein Liter Diesel 1,524 Euro.
   Den stabilen Anschaffungskosten für Neuwagen haben es die 
Autofahrer zu verdanken, dass der Anstieg des Kraftfahrer-Preisindex 
nicht noch deutlicher ausgefallen ist. Tiefer in die Tasche greifen 
müssen die Verbraucher jedoch für Reparaturen und Inspektionen (+ 2,9
Prozent) sowie Ersatzteile und Zubehör (+ 2,8 Prozent).
   Hinweis für die Redaktion: Zu diesem Text bietet der ADAC unter 
www.presse.adac.de eine Grafik an.
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