Mit niedriginvestiven Sanierungsmaßnahmen können 
Eigentümer in den eigenen vier Wänden zum Klimaschutz beitragen – 
Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht fünf kostenlose Broschüren und 
gibt darin Tipps für Verbraucherinnen und Verbraucher – 
Bundesregierung versagt bei Klimaschutz im Gebäudebereich – Mit 
falschen Anreizen werden klimaschädliche Energieträger gefördert und 
Erneuerbare Energien benachteiligt
   Eigenheimbesitzer können mit verschiedenen kostengünstigeren 
Maßnahmen den Klimaschutz in den eigenen vier Wänden vorantreiben, 
Heizkosten senken und auch die Wohnqualität steigern. In fünf 
Borschüren stellt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) diese 
niedriginvestiven Maßnahmen für den kleinen Geldbeutel vor.
   Um den Klimaschutz im Eigenheim oder Eigentum zu stärken, muss 
nicht immer das gesamte Gebäude gedämmt oder die Heizungsanlage 
komplett ausgetauscht werden. Niedriginvestive Maßnahmen können große
Wirkung entfalten: Von der Dämmung der obersten Geschossdecke bis zum
hydraulischen Abgleich der Heizung – die Maßnahmen können oft schon 
kurzfristig zur Energieeinsparung beitragen. Und: Die 
Kosteneinsparung ist häufig nach einigen Jahren bereits höher als die
ursprüngliche Investition.
   Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: 
„Bei der Gebäudesanierung gibt es eine Vielzahl von niedriginvestiven
Maßnahmen, die sich nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher 
finanziell rentieren können, sondern auch ein erhebliches Effizienz- 
und Klimaschutzpotenzial haben. So können Eigenheimbesitzer oder 
Eigentümer mit überschaubaren Maßnahmen zum Klimaschutz in den 
eigenen vier Wänden beitragen, gleichzeitig auch die Wohnqualität 
verbessern und den Wert des Eigentums erhalten.“
   Durch Heizungsoptimierungen können die Heizkosten und der 
CO2-Ausstoß gesenkt werden. Ein verbessertes Zusammenspiel aus Heizen
und Lüften steigert zudem die Luftqualität. Auch Geschossdecken- und 
Einblasdämmungen reduzieren die Heizkosten. Solche Investitionen 
lohnen sich oft bereits nach einigen Jahren und leisten zudem schon 
kurzfristig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
   Denn der Gebäudebereich ist allein in Deutschland für rund 35 
Prozent des Energieverbrauchs und für 28 Prozent der energiebedingten
CO2-Emissionen verantwortlich. Die Bundesregierung versagt aus Sicht 
der DUH beim Klimaschutz im Gebäudebereich jedoch auf ganzer Linie. 
Noch immer werden falsche Anreize gesetzt, die fossile Energieträger 
wie Gas oder Öl bevorteilen. Eine Lenkungswirkung hin zu 
klimafreundlichen Erneuerbaren Energien im Gebäudebereich fehlt. „Die
Bundesregierung darf die Verbraucher hier nicht allein lassen, 
sondern muss endlich kraftvolle Anreize für energetische 
Sanierungsmaßnahmen setzen. Nötig sind ordnungsrechtliche Vorgaben 
auch für den Bestand, damit auch hier qualitativ hochwertige 
Sanierungen vorangetrieben werden. Ohne den Klimaschutz im 
Gebäudebereich werden wir unsere Klimaziele nicht erreichen“, so Metz
weiter.
   Neben energieeffizienten Neubauten kommt der energetischen 
Sanierung des Gebäudebestands eine besondere Rolle zu, da hier ein 
großes Potenzial liegt. Um einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand
bis 2050 zu erreichen und einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen zu 
leisten, wäre eine Sanierungsrate von mindestens zwei Prozent nötig –
diese stagniert aber seit Jahren bei unter einem Prozent.
Links:
Zu den Broschüren: https://www.duh.de/projekte/niedsa/
Pressekontakt:
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin 
030 2400867-74, 0170 7686923, metz@duh.de
DUH-Pressestelle:
Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
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