KAUCH: Grüne müssen Blockade gegen CO2-arme Kohlekraftwerke aufgeben
Allgemein Donnerstag, April 21st, 2011BERLIN. Zur aktuellen Energiedebatte und zu seinem gestrigen Besuch bei der Baustelle für das Kohlekraftwerk in Datteln erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Michael KAUCH:
Bei einem schnelleren Ausstieg aus der Kernkraft wird es immer dringlicher, alte Kohlekraftwerke mit hohem CO2-Ausstoß durch hocheffiziente Neubau-Anlagen zu ersetzen. Dies ist für die Versorgungssicherheit notwendig und für den Klimaschutz sinnvoll.
Deshalb ist der Blockadeversuch des grünen NRW-Umweltministers Johannes Remmel gegen das hocheffiziente Kohlekraftwerk in Datteln unverantwortlich. Das alte Kraftwerk produziert 20 Prozent des deutschen Bahnstroms und versorgt das mittlere Ruhrgebiet mit Fernwärme. Das neue Kraftwerk ist fast fertig gestellt und ein Beispiel für wünschenswerte Kraft-Wärme-Kopplung.
Mit dem Ersatz der alten Kraftwerksblöcke würden 20 Prozent CO2-Emissionen eingespart. Der Wirkungsgrad liegt mit Kraft-Wärme-Kopplung bei bis zu 60 Prozent. Selbst wenn man die grünen Anträge im Bundestag zu Mindestwirkungsgraden zu Grunde legen würde, wäre dieses Kraftwerk genehmigungsfähig. Die grüne Ablehnung ist daher erkennbar ideologisch begründet.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=392556