Die Zukunftsfähigkeit des internationalen Bankgeschäfts und 
konventioneller Geschäftsmodelle ist ins Wanken geraten, wie die 
Finanzkrisen der vergangenen Jahre und die Verhandlungen über 
Reglementierungen zeigen. Darum diskutieren Banker, Wissenschaftler, 
Vertreter von Internationalen Regierungsorganisationen (IGOs) sowie 
Nichtregierungsorganisationen (NGOs)
am 8. Oktober 2014, ab 17:00 Uhr, 
an der Goethe-Universität Frankfurt / Campus Westend (Grüneburgplatz 
1, 60323 Frankfurt am Main) – Casino / Raum 1.811,
über die Zukunft des Investment Bankings sowie über Nachhaltigkeit, 
Effektivität und Verantwortung in der Bankenwelt.
Anlass ist die Präsentation des Sammelbandes „CSR und Investment 
Banking“ (engl. Ausgabe: „Responsible Investment Banking“), der im 
Springer Gabler Verlag erscheint. Herausgeberin Karen Wendt moderiert
die Veranstaltung, einige der Mitautorinnen und -autoren stehen Rede 
und Antwort.
Es geht um für die Zukunft des Bankgeschäfts relevante Kernfragen: 
Wie können Nachhaltigkeit, Effektivität und Verantwortung für die 
Gesellschaft künftig Teil der Unternehmenskultur von Finanzinstituten
werden? Welche neuen Strategien und Produkte sind erforderlich, 
welche messbaren Indikatoren für gesellschaftliche Risiken und 
Chancen von Kapitalanlagen, Krediten und andere Formen von 
Investments braucht es? Wie effektiv können Banken zum Beispiel bei 
der Schaffung klimafreundlicher Märkte mitwirken? Wie müssten global 
anwendbare, einheitliche Standards und Regeln in der Finanzindustrie 
gestaltet sein?
Nicht erst seit Ausbruch der Finanzkrise ist das vorherrschende 
Businessmodell der Finanzindustrie in der Kritik. Es stellt sich die 
Frage, ob – vor dem Hintergrund der tiefgreifenden sozio-ökologischen
Veränderungen unserer Zeit – Rendite, Risiko und Liquidität die 
einzigen Parameter für Investments sein können und sollen. Immer mehr
Akteure der Finanzindustrie verneinen dies und zeigen bereits heute, 
dass eine integrierte Betrachtung ökonomischer, sozialer und 
ökologischer Leistungen und die Bewertung der gesellschaftlichen 
Effekte von Investments und Finanzierungen den Kern von 
Geschäftsmodellen bilden können. Viele sind der Ansicht, dies sei für
die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaften und Ökonomien 
unerlässlich. Wenn Kapitalgeber diese integrierte Betrachtung 
anstellen, wird das klassische Dreieck aus Profit, Risiko und 
Liquidität um eine vierte Komponente ergänzt – die gesellschaftliche 
Wirkkraft der Geldverwendung.
Bisher ist dieser neue Ansatz jedoch weder spürbarer Teil des 
Mainstreams noch ist klar, ob nicht die konventionellen 
Beharrungskräfte stärker sind als das neue, verantwortliche Denken. 
Hoffnung macht jedoch, dass Positive Impact Investing Transaktionen 
(also Investitionen, die proaktiv und absichtlich positive Wirkkraft 
für Gesellschaft und Umwelt schaffen) auf dem Vormarsch sind. Der 
Frage, wie Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Finanzindustrie 
effektiv verbreitet, verankert und vertieft werden können, geht der 
Sammelband „CSR und Investment Banking“ nach. Die Herausgeberin Karen
Wendt hat dafür Experten gewinnen können, die an effektiven Antworten
zu dieser Frage arbeiten und neue, tragfähige sowie in Ansätzen auch 
schon realisierte Konzepte bieten. In der Paneldiskussion sollen 
diese Konzepte einem breiteren Publikum vorstellt und der Dialog 
zwischen Finanzwelt, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft 
darüber entfacht werden.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Nähere Informationen finden Sie 
HIER:
http://responsible-investmentbanking.com/events/frankfurt-8-okt-2014/
Anmeldung unter folgendem Link erbeten: ANMELDUNG
http://responsible-investmentbanking.com/events/registration/
Weitere Information sowie ein Video zum Buch unter Info / Video
Info: http://ots.de/dJ5Ka
Video: 
http://vimeo.com/104394392
Wir danken unseren Partnern – der Goethe-Universität Frankfurt und 
dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ – sowie
unseren Sponsoren – ERM, Hill + Knowlton Strategies und Corporate 
Passion – für ihre Unterstützung. 
Karen Wendt (Hrsg.), CSR und Investment Banking. Investment und 
Banking zwischen Krise und Positive Impact, Springer Gabler 2014
Die Finanzindustrie ist Spiegel der Gesellschaft und ihr 
Businessmodell befindet sich nicht erst seit der Finanzkrise am 
Scheideweg. Wenn die Negativspirale aus Klimawandel, rasantem 
Bevölkerungswachstum, unge-hemmter Urbanisierung und zunehmend 
sozialen Spannungen abgewendet werden soll, sind ganzheitliche 
Management-Ansätze zwingend. Immer mehr Vorstände und Experten der 
deutschen Finanzindustrie zeigen – nachhaltiges Investment und 
nachhaltiges Bankgeschäft ist machbar. Vordenker aus Wirtschaft, 
Wissenschaft und Gesellschaft stellen die integrierte Betrachtung 
finanzieller, gesellschaftlicher und Umweltleistung in den 
Mittelpunkt der Geschäftsstrategie und zeigen, dass Integration von 
Nachhaltigkeit in die Wert-schöpfungskette funktioniert. Das 
klassische Dreieck aus Profit, Risiko und Liquidität wird um eine 
vierte Komponente ergänzt, die gesellschaftliche Wirkkraft der 
Geldverwendung. 
Pressekontakt:
Karen Wendt
Responsible Investment Banking
+49 8142 441 97-30
info@responsible-investmentbanking.com
