Die deutsche Heizungsindustrie blickt optimistisch in das neue 
Jahr. Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent hält der Präsident des 
Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Uwe Glock, für möglich 
bei Systemen, die Effizienz mit erneuerbaren Energien kombinieren. Grund sind 
die seit Jahresbeginn geltenden neuen Förderanreize, mit denen die 
Bundesregierung die Energiewende in die Heizungskeller bringen will. „Vor allem 
für Wärmepumpen, Holzpelletheizungen und Gasbrennwerttechnik in Kombination mit 
Solarthermie erwarten wir für dieses Jahr ein deutliches Plus“, sagt Glock.
„Das Potenzial des Wärmemarktes ist enorm. Die neue Förderung ist ein positives 
Signal für mehr Klimaschutz“, erläutert BDH-Hauptgeschäftsführer Andreas Lücke. 
Rund 32 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr könnten eingespart werden, würden die rund
12 Millionen veralteten Anklagen modernisiert. Das entspricht zwei Dritteln der 
Klimaschutzziele für den Wärmemarkt bis 2030. Das übrige Drittel könnte über die
Gebäudehülle realisiert werden. „Um die Ziel zu erreichen, bedarf es einer 
Verdopplung der Modernisierungsquote von derzeit rund 580.000 auf rund eine 
Million Anlagen pro Jahr“, rechnet Uwe Glock vor. Im vergangenen Jahr jedoch 
legte der Heizungsmarkt mit plus 2 Prozent nur schwach zu. Fast 80 Prozent der 
2019 verkauften Heizungen sind erdgasbasiert. Mit großem Abstand am stärksten 
nachgefragte Technologie war mit 518.000 abgesetzten Geräten und einem Plus von 
5 Prozent moderne Gas-Brennwerttechnik. Platz 2 der Absatzstatistik belegte, wie
schon in 2018, mit 86.000 verkauften Geräten die Wärmepumpe – allerdings bei 
gedrosseltem Wachstum von 2 Prozent (2018: plus 8 Prozent). Der Absatz von 
Ölheizungen ging um 17 Prozent zurück. Die Nachfrage nach Biomassekesseln 
schwächte sich ebenfalls leicht ab (minus 1 Prozent).
Technologisch sieht sich die deutsche Heizungsindustrie bestens aufgestellt: 
„Wir können die Klimaziele der Bundesregierung mit unseren hocheffizienten 
Technologien umsetzen“, erklärt Glock. 695 Millionen Euro investierten die 
Hersteller in Forschung und Entwicklung. Glock sieht dies als Beleg für die hohe
Innovationskraft der Heizungsindustrie, die ihre internationale Spitzenstellung 
weiter ausbaute. Der weltweite Umsatz wuchs auf 15,7 Milliarden Euro. Die 105 im
BDH organisierten Unternehmen beschäftigten 2019 rund 76.800 Mitarbeiter – 
36.800 davon im Inland.
Der komplette Jahresbericht 2019 des BDH: www.bdh-koeln.de
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Frederic Leers, Pressesprecher
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