„Wir bemühen uns darum, eigene
Atomenergie zu entwickeln. Das bedeutet aber nicht, dass wir auf den
Import von Elektroenergie anderer Länder verzichten wollen, darunter
auch Energie anderer Atomkraftwerke.“ Das erklärte Hanna
Trojanowska, bevollmächtigte Vertreterin der polnischen Regierung für
Kernenergie und Staatssekretärin des polnischen
Wirtschaftsministeriums im Verlauf des Runden Tisches zur Atomenergie
im Rahmen des 21. Wirtschaftsforums in der polnischen Stadt Krynica.
Ihren Worten zufolge betrachte man das zukünftige AKW in
Kaliningrad als potentiellen Lieferanten von Elektroenergie für den
polnischen Markt. „Allerdings ist es notwendig zu verstehen, dass der
Import für uns nicht Grundlage sein kann, unter Berücksichtigung der
Notwendigkeit grenzüberschreitender Verbindungen mit unseren Nachbarn
müssen auch die Kosten sorgfältig berechnet werden“, erklärte
Trojanowska.
Die gemeinnützige Partnerschaft „RBMC“ führt eine Untersuchung zu
den Perspektiven der Atomenergie im Ostseeraum durch. Einer der
Analysebereiche besteht aus ausgewählten Meinungsbeiträgen von
Politikern, Unternehmern und Energieexperten.
Rückfragehinweis:
Denis Pleshchenko 10-line V.O. 3, Sankt Petersburg, 197110
Tel.: 007 911 985 6237 e-mail: dp@cirp.ru