Die Grüne Woche nutzt 2020 erstmals die neue multifunktionale Halle 27 des 
Berliner Messegeländes und belegt mit „Lust aufs Land“ 10.000 Quadratmeter 
Hallenfläche
Die Internationale Grüne Woche Berlin 2020 bietet einen kompletten Hektar „Lust 
aufs Land“. Mit rund 10.000 Quadratmetern stützenfreier Fläche steht der Grünen 
Woche erstmals die neue multifunktionale Halle 27 zur Verfügung. Die geballte 
Land-Power in Halle 27 vereint vom 17. bis 26. Januar die Segmente „Ländliche 
Entwicklung“, „Multitalent Holz“, „Nachwachsende Rohstoffe“, „Wald, Wild, Jagd 
und Natur“, „Bioökonomie“ sowie „Ökologischer Landbau“. Ebenfalls vertreten sind
hier Bio-Verbände. Die nunmehr größte Halle des Berliner Messegeländes, die 
unter dem Namen hub27 weltweit als Location für Messen und Ausstellungen, Events
und Kongresse vermarktet wird, ist fußläufig vom S-Bahnhof Messe Süd erreichbar.
Durch zwei überdachte Übergänge zu den Hallen 1 und 25 schließt sie den Rundgang
über das Gelände.
Ländliche Entwicklung: Land in Sicht – heute und morgen!
Bei der Gemeinschaftsschau „Ländliche Entwicklung“ ist alles vertreten, was in 
der medialen Berichterstattung über ländliche Räume des Öfteren zu kurz kommt: 
kluge Köpfe mit findigen Ideen, Entwürfe für eine solidarische und nachhaltige 
Zukunft, engagierte Menschen, starke Wirtschaftsregionen, Lebens- und 
Freizeitqualität, modernes Arbeiten. Alles „landgemacht“ und für–s Land gedacht.
Die Besucher können mit den Ausstellern darüber diskutieren, was gutes Leben auf
dem Land ausmacht. Welche Rolle spielen hierbei bürgerschaftliches Engagement 
und Beteiligung, der Freiraum für nachhaltige Lebensentwürfe oder die 
Digitalisierung? Hier können Interessierte Lernreisen zu Orten guten Lebens 
unternehmen, Tradition in neuem Gewand erleben und digitale Lösungen für–s 
Dorfleben erfahren. Es gibt jede Menge Informationen über gelungene Projekte, 
Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der ländlichen Entwicklung. Das Programm 
auf der LandSchau-Bühne bietet einen spannenden Mix aus Unterhaltung, 
Information und Kulinarik.
Mach mit beim Multitalent Holz!
In Halle 27 präsentiert sich „Multitalent Holz“ auf über 2.500 Quadratmetern 
facettenreich und lebendig. Die deutsche Forstwirtschaft zeigt auf ihrem 
Branchenstand vieles rund um den nachhaltig bewirtschafteten Wald. Insbesondere 
findet der Besucher umfassende Beispiele zu den aktuell brisanten Belastungen 
der Bäume durch den Klimawandel, aber auch zu Themen wie Naturschutz und 
Umweltfunktion, der Wald als Arbeitsplatz sowie Lieferant für Holz und Nahrung. 
Bei der Aktion „Grüne Woche-Wald!“ können sich die Besucher aktiv einbringen und
damit neue Baumpflanzungen auf Schadensflächen ermöglichen. Förster zeigen 
Beispiele nachhaltiger Wald- und Forstwirtschaft, innovative Unternehmen 
informieren über eine leistungsfähige Holzverarbeitung. Die Berliner Forsten 
bieten wieder das Klettern in einer großen Kiefer, fast bis an die Hallendecke. 
In der „Holz-Werkstatt“ entstehen während der Messe moderne Bauelemente aus 
Holz, Zimmerer präsentieren ihr Handwerk. Welche klimaschonenden und 
CO2-senkenden Vorteile das Heizen mit Holz bietet, demonstrieren die Aussteller 
für Heiztechnik und -material. Fundierte Informationen vom Fachmann gibt es in 
den Ausstellungen und Angeboten zu Innenausbau und Möbeln für den Innen und 
Außeneinsatz, zu erleben ist anschaulich die warme und natürliche Wohnatmosphäre
dieses tollen Multitalentes Holz.
Wirtschaften mit nachwachsenden Rohstoffen
Ein modernes Leben, das sorgsam mit der Natur und seinen Ressourcen umgeht, 
können Besucher am Stand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) 
erleben. In der Bioökonomie ersetzen pflanzliche Rohstoffe vom Feld und aus dem 
Wald Erdöl & Co. und tragen so maßgeblich zu Klimaschutz und 
Versorgungssicherheit bei. Wie Bioökonomie in der Praxis aussieht, verdeutlicht 
die FNR anhand einer Kraftstoff sparenden Leichtbaukarosserie aus 
Pflanzenfasern, mit der ein Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität geleistet 
wird. Ein anderes Beispiel sind Autoreifen, für deren Naturkautschuk-Anteil 
keine tropischen Regenwälder abgeholzt werden müssen, sondern heimische 
Anbauflächen genutzt werden können. Ein wichtiger Rohstoff-Lieferant in der 
Bioökonomie ist Holz. Gezeigt wird auch, wie Heizen mit Holz besonders 
emissionsarm und umweltschonend gelingt. Das bei der FNR angesiedelte Kompetenz-
und Informationszentrum Wald und Holz (KIWUH) präsentiert holzbasierte Produkte 
von der Zahnbürste über das T-Shirt bis zum modernen Holzbau. Welche Baumarten 
heute und im Wald der Zukunft das Klima schützen und den nachwachsenden Rohstoff
Holz erzeugen, erfahren die Besucher in einer Mitmachaktion, bei der sie 
Holzproben den zugehörigen Baumarten zuordnen und so den Werkstoff Holz im 
Wortsinne begreifen können.
DJV: Tiere kennen keine Verkehrsregeln
Alle zweieinhalb Minuten passiert in Deutschland ein Wildunfall. Rehe kommen mit
41 Prozent am häufigsten unter die Räder. Doch auch kleine Säugetiere wie Hase 
und Kaninchen, Fuchs oder Vögel sind häufiger Verkehrsopfer als bisher 
angenommen. Mit dem Tierfund-Kataster ist es erstmals möglich, Wildunfälle 
bundesweit einheitlich zu erfassen. Mehr als 14.000 Nutzer melden Tierfunde über
die kostenlose App oder die Internetseite www.tierfund-kataster.de ortsgenau. 
Wissenschaftler können so Schwerpunkte ermitteln, um Straßen sicherer zu machen.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) stellt in Halle 27 das Projekt zur 
Wildunfallprävention und die Kampagne „Tiere kennen keine Verkehrsregeln“ vor. 
Besucher können am Bremssimulator ihr Reaktionsvermögen testen und erfahren, was
zu tun ist, wenn es doch gekracht hat. Auch Rebhuhn, Feldlerche oder Kiebitz 
sind unsere Sorgenkinder: Lebensräume und Rückzugsgebiete unserer heimischen 
Wildtiere nehmen weiter ab. Ursachen sind die wachsende Agrarlandschaft und 
Lebensraumzerschneidung, aber auch die Zunahme von Fressfeinden wie Fuchs und 
Waschbär. An seinem Stand in Halle 27 informiert der Dachverband der Jäger über 
den Lebensraum Feldflur. Besucher können die graubraunen Rebhühner hautnah 
erleben. Auf rund 380 Quadratmetern präsentiert der DJV die Vielfalt der Jagd. 
Kleine und große Besucher können durch ein naturnahes Biotop pirschen, 
Greifvögeln und Jagdhunden begegnen und „wilde Happen“ kosten.
Mit der Bioökonomie in eine nachhaltige Zukunft
Mikroorganismen, die Schadstoffe abbauen, Bau- und Dämmstoffe aus Pflanzenfasern
oder Kerosinersatz aus Algen – die Bioökonomie vereint eine große Vielfalt 
biobasierter Innovationen. Direkt zu Beginn des „Wissenschaftsjahres 2020 – 
Bioökonomie“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit 
„Wissenschaft im Dialog“ initiiert wird, können Besucherinnen und Besucher der 
Internationalen Grünen Woche entdecken, welche Lösungen die Bioökonomie für eine
zukunftsfähige Gesellschaft und Wirtschaft bereithält. Wie können wir 
nachhaltiger leben, Ressourcen schonen und gleichzeitig unseren hohen 
Lebensstandard sichern? Die Bioökonomie-Ausstellung des Wissenschaftsjahres 2020
präsentiert in Halle 27 mit interaktiven Exponaten Lösungsansätze der 
Bioökonomie mit all ihren Potenzialen und Herausforderungen. Weitere 
Informationen zur Bioökonomie: wissenschaftsjahr.de.
BÖLN präsentiert den Ökolandbau in Halle 27
Die ganze Vielfalt von Bio schmecken und erleben – das können Messebesucher auch
in Halle 27. Dort präsentieren sich neben Öko-Anbauverbänden das Bundesprogramm 
Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN). Unter
dem Motto “ Bio – innovativ, kreativ, nachhaltig!“ bietet das BÖLN einen bunten 
Mix an Probierangeboten und Mitmach-Aktionen. Am BÖLN-Stand können die 
Messebesucher regionale Biospeisen und Biogetränke genießen und zugleich ihren 
Wissensdurst stillen: Aus erster Hand erfahren sie von Vertretern der 
Demonstrationsbetriebe und BioStädten, was das Besondere von Bioprodukten 
ausmacht und wie sich Bio in Stadt und Land praktisch umsetzen lässt. Außerdem 
berichten die Ökoexperten über das neueste Forschungswissen zum Ökolandbau und 
zu Eiweißpflanzen. Höhepunkt des Messeauftritts ist die Jubiläumsveranstaltung 
zum zwanzigjährigen Bestehen des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau am 23. 
Januar von 9 bis 15 Uhr – mit Beiträgen zum Thema „Innovation – Vielfalt – 
Tradition“.
Weitere Informationen:
Ländliche Entwicklung 
Agrarsoziale Gesellschaft e. V. (ASG), Michael Busch 
T: +49 (0)551 4970935, info@asg-goe.de 
Multitalent Holz 
Unnerstall Holzmarketing GmbH, Wilhelm Unnerstall 
T: +49 (0) 3372 44 22 61, M: 0175-264 53 56, 
unnerstall@holzmarketing.de 
Nachwachsende Rohstoffe 
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, Dr. Gabriele Peterek 
T: +49 (0) 3843 6930-119, g.peterek@fnr.de
Wald, Wild, Jagd und Natur 
Deutscher Jagdverband e.V. (DJV), Christina Wandel-Sucker 
T: +49 (0)30209139422, M: 0151/ 46 11 67 40 
c.wandel-sucker@jagdverband.de; pressestelle@jagdverband.de
Bioökonomie Strategie und Kommunikation (BIO1), Dr. Mark Gligor 
T +49 (0) 30 20199-3109, m.gligor@fz-juelich.de
Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft – 
BÖLN, 
Informationsmanagement, Bundesanstalt für Landwirtschaft und 
Ernährung, Andreas Eckhardt, 
T: +49 (0) 22 8 68 45 – 2917 
Andreas.Eckhardt@ble.de; boeln@ble.de
Weitere Informationen finden Sie unter: 
www.gruenewoche.de 
Twitter: @gruenewoche 
facebook.com/IGW 
Instagram/gruene_woche/ 
youtube.com/user/GrueneWoche
Pressekontakt:
Wolfgang Rogall
PR Manager
T: +49 30 3038-2318
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