Forest Carbon Group ist Partner des Senats der Wirtschaft und der Welt Wald Klima Initiative
Allgemein Donnerstag, Oktober 20th, 2011Frankfurt am Main/Bonn, den 20. Oktober 2011.
Die Forest Carbon Group (FCG) ist offizieller Partner des Senats der Wirtschaft (SdW) und der Welt Wald Klima Initiative (World Forest Foundation, WFF). Die FCG unterstützt die Initiative bei der Umsetzung von Aufforstungsvorhaben, um die globalen Klimaziele noch zu erreichen. Denn neben der notwendigen Reduktion von Treibhausgasen kann das 2-Grad-Celsius-Ziel nur durch die zusätzliche Bindung von CO2 in aufgeforsteten Wäldern und restaurierten Landschaften erreicht werden. Die FCG stellt der Initiative ihr Know-how als sogenannter „Forstpartner“ bei der Projektentwicklung und -mitwirkung bei Aufforstungs- und Waldschutzprojekten zur Verfügung, vor allem in Lateinamerika und Afrika. Denn große Wald- und Agrarflächen in den armen Ländern der Erde sind verödet und degradiert. Diese sollen durch die Welt Wald Klima Initiative restauriert werden. So entstehen Arbeitsplätze und eine Perspektive für Menschen in diesen benachteiligten Regionen. Die Entwicklung von CO2-neutralen Geschäftsmodellen für deutsche Unternehmen bildet einen weiteren wichtigen Schwerpunkt der Zusammenarbeit.
Senat der Wirtschaft setzt auf Wald
Bereits Anfang September 2011 hat Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen das Vorhaben der WFF, ein gezieltes Aufforstungsprogramm zum Erreichen der Klimaziele, auf einer UN Ministerkonferenz in Bonn vorgestellt. Nach einer Studie des Forschungsinstitutes für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung FAW/n in Ulm, unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, der zugleich Präsident des Senats der Wirtschaft ist, können die Klimaziele ohne Wohlstandsverlust in den Industrieländern nur erreicht werden, wenn zusätzlich zu den angestrebten CO2-Reduktionen große Waldflächen auf freiwilliger Basis wieder aufgeforstet werden. „Das 2-Grad-Celsius-Ziel ist noch erreichbar, aber nur bei extremen Anstrengungen. Dies erfordert eine Arbeitsteilung zwischen Politik und Privatsektor. Unternehmen sollten die Option Klimaneutralität für sich oder ihre Produkte nutzen, um damit ein Weltaufforstungs- und Landschaftsrestaurierungsprogramm auf 1,5 Mio. km2 bis 2020 und 5 Mio. km2 bis 2050 zu ermöglichen“, so Prof Dr. Dr. Franz Josef Radermacher. Die weltweit bis zum Jahr 2050 aufzuforstende bzw. zu restaurierende Fläche entspricht damit etwas mehr als der Fläche der Europäischen Union. Die gezielte Aufforstung von Wäldern soll neben der konsequenten Reduktion von CO2 ein zusätzlicher Faktor zum Erreichen der UN Klimaziele sein. Die Bemühungen, den Ausstoß von Treibhausgasen durch technologischen Fortschritt und Einsparungen zu mindern, sollen nicht eingeschränkt werden; sie reichen jedoch nicht aus, den Klimawandel aufzuhalten. Die Forest Carbon Group, die Forstprojekte im Rahmen von Klimaschutzinitiativen für den Privatsektor entwickelt, teilt diese Ansicht und unterstützt das Bemühen des Senats der Wirtschaft.
Ohne Waldschutz kein Klimaschutz!
Die Wälder dieser Erde, insbesondere in tropischen Entwicklungsländern, sind elementar für die Zukunft der Menschheit. Sie sind der Lebensraum für den größten Teil der auf dem Land lebenden Tier- und Pflanzenarten, liefern Nahrungsmittel und Wasser und spielen eine zentrale Rolle für das lokale und globale Klima. Waldschutz ist unabdingbar, um die Klimakrise zu lösen, Artenvielfalt zu bewahren und die nachhaltige Existenz der Menschheit zu sichern. Und ohne Waldschutz gibt es keinen Klimaschutz. Denn Wälder stabilisieren das globale Klima und fungieren als riesige Kohlenstoffspeicher.
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