Flüssiggas, Liquefied Petroleum Gas (LPG), gibt 
es nun auch in der Bio-Variante.
   Die Firma Neste Oil startet noch im Herbst den Bau einer Anlage 
zur Bereitstellung von Biopropan aus nachwachsenden Rohstoffen. Als 
Nebenprodukt von Neste Oils Herstellung von Diesel aus erneuerbaren 
Quellen wird das Biopropan durch die neue Anlage so gereinigt und 
aufbereitet, dass es in allen bestehenden Flüssiggas-Anwendungen 
genutzt werden kann. Die Produktion soll im Oktober 2016 starten und 
ca. 20.000 bis 40.000 Tonnen pro Jahr umfassen.
   „Mit Flüssiggas aus erneuerbaren Rohstoffen steht dem Markt ein 
qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Energieträger zur Verfügung,
der als Kraftstoff oder aber auch als Heizgas eingesetzt werden 
kann“, sagt Dr. Andreas Stücke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen 
Verbandes Flüssiggas anlässlich der Pressekonferenz auf der 
Automechanika. „Gerade mit Blick auf die Klimaziele der 
Bundesregierung ist das CO2-Minderungspotenzial von Biopropan 
besonders wertvoll“, so Stücke weiter.
   Bereits herkömmliches Flüssiggas verbrenne CO2-reduziert und 
nahezu schadstofffrei. Durch Biopropan könne der CO2-Ausstoß im 
Vergleich zu herkömmlichem Flüssiggas um bis zu 50 Prozent reduziert 
werden. Im Verkehrssektor gäbe es bei einer Beimischung von zehn 
Prozent Biopropan zu Autogas die Möglichkeit, die CO2- Emissionen um 
weitere fünf Prozent zu senken. Damit würden Autogas-Fahrzeuge im 
Vergleich zu benzinbetriebenen Fahrzeugen ca. 20 Prozent weniger CO2 
ausstoßen. Prins Autogassystemen stellt auf der Pressekonferenz 
Systemtechnologien, wie VSI-2.0, VSI-2.0 DI, Prins Direct LiquiMax- 
2.0 und Dieselblend-2.0 vor, die dazu beitragen, Partikel und 
CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. „Das Besondere daran ist, dass 
wir unsere Systeme mit der richtigen Software anpassen können,“ 
erklärt Bart van Aerle, Geschäftsführer bei Prins. „Diese können auch
mit Biopropan laufen – was den CO2-Ausstoß weiter minimieren würde“, 
wie van Aerle bestätigt.
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