Handbeschickte Scheitholzöfen benötigen eine 
wirksame und gleichzeitig wirtschaftlich umsetzbare 
Emissionsminderung, um auch zukünftige Emissionsgrenzwerte einhalten 
zu können. 
   In Feuerungen integrierte Katalysatoren stellen dabei eine sehr 
gute und kostengünstige Möglichkeit dar, um die Emissionen aus 
unvollständiger Verbrennung (CO, Kohlenwasserstoffe) signifikant zu 
mindern. 
   Neben diesen gasförmigen und oxidierbaren Schadstoffen besteht 
jedoch das Problem, dass staubförmige Schadstoffe emittiert werden. 
Bislang konnte ohne eine Adaption und ein Umbau der Feuerung nur etwa
20 % des anfallenden Staubes durch oxidativen katalytischen Abbau 
direkt am Katalysator gemindert werden. 
   Die neue Lösung der Firma Blue Fire GmbH sieht ein zweistufiges 
Katalysatorsystem vor. Zwei Katalysatoren, die in der Feuerung so 
angeordnet werden, dass zuerst die staubförmigen Emissionen reduziert
und anschließend die gasförmigen Anteile der Emissionen oxidiert 
werden. 
   In der ersten Stufe werden die stark rußhaltigen Partikel zunächst
zurückgehalten. Im nächsten Schritt wird in der Stufe 1 ein Teil der 
kohlenstoffhaltigen Bestandteile oxidiert und dann wieder durch die 
Strömung aus der Stufe 1 ausgetragen. Hierdurch wird eine Verblockung
der Stufe 1 verhindert. In der zweiten Katalysatorstufe werden die 
gasförmigen Schadstoffe CO und Kohlenwasserstoffe gemindert. 
   Um die Staubminderung integrierter Katalysatoren in Holzfeuerungen
deutlich zu erhöhen, wurde ein von der Firma Blue Fire GmbH 
entwickeltes zweistufiges Katalysatormodul in einem einfachen  
Kaminofen des unteren Preissegmentes integriert und vom DBFZ 
Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH unter 
simulierten Naturzugbedingungen getestet. Mit diesem zweistufigen 
Katalysatormodul konnten die Schadstoffe Kohlenstoffmonoxid (CO) um 
mehr als 80 %, Kohlenwasserstoffe (VOC) um bis zu 70 % und Staub um 
mehr als 50 % gemindert werden. 
   Das zweistufige Katalysatormodul ist verfügbar und kann in 
verschiedenste unterschiedliche Kaminofenmodelle integriert werden. 
Die Messdaten sind zum Download frei verfügbar unter 
https://data.mendeley.com/datasets/2xcp6rytgw/1 und wurden auf dem 9.
Abscheiderfachgespräch am 21.03.2018 in Leipzig präsentiert.
Pressekontakt:
Blue Fire GmbH
Frank Hoferecht
Industriestr. 5
26683 Saterland-Ramsloh
Tel.: 04498 92326-130
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