Seit vier Tagen läuft in Berlin die Internationale Grüne Woche. 
Nach den ersten Messetagen ist die Standbesetzung rund um den 
Präsidenten des Deutschen Imkerbundes e.V. (D.I.B), Peter Maske, sehr
zufrieden. „Unsere Bemühungen, insbesondere politische Vertreter zu 
Gesprächen einzuladen, stoßen wie bereits in den letzten Jahren auf 
große Resonanz“, stellt Geschäftsführerin Barbara Löwer fest. „Das 
zeigt: Das Thema Biene ist nach wie vor brandaktuell, sowohl in der 
Politik, der Landwirtschaft und der Bevölkerung.“ Nun komme es darauf
an, die Themenschwerpunkte gezielt in die richtigen Kanäle zu 
transportieren. So standen bei den ersten Gesprächen mit 
Landwirtschaftsministern und Staatssekretären der Bundesländer, 
Mitgliedern des Agrarausschusses sowie Vertretern des Deutschen 
Bauernverbandes DBV in erster Linie das Thema Möglichkeiten der 
Nahrungsverbesserung für Bienen im Fokus. Dabei gehe es vor allem 
darum, im ländlichen Raum ein reichliches Pollen- und Nektarangebot 
vom zeitigen Frühjahr bis zum Herbst zu etablieren, so der D.I.B.. 
Das könne durch die Anlage von Blühflächen und -streifen, Hecken, 
blühenden Zwischenfrüchten, alternativen Energiepflanzen oder dem 
Anbau von bienenfreundlichen Nutzpflanzen, wie z. B. dem Leindotter, 
geschehen. 
   Man müsse aber bei aller Aktualität des Themas darauf achten, dass
Aktionen zum Bienenschutz letztlich auch wirklich dem Bienenschutz 
dienten und nicht eigenen Interessen, so Maske. Weiter betonte er: 
„Die Diskussion um die Nahrungsverbesserung darf auch nicht dazu 
führen, Honig- und Wildbienen als Nahrungskonkurrenten zu betrachten.
In diesem Sinne freue ich mich auf die kommenden Messetage und viele 
konstruktive und intensive Gespräche.“ 
   Gestern erhielt der Bundesverband, dem derzeit rund 120.700 
Imkerinnen und Imker angehören, königliche Unterstützung. Denn die 
Produktköniginnen statteten dem ErlebnisBauernhof, in dem auch der 
D.I.B. seinen Messestand hat; einen Besuch ab. Rund 150 
Repräsentantinnen für Produktgruppen und Marken aus dem ganzen 
Bundesgebiet kamen zum Treffen, das mittlerweile Tradition hat, um 
ihre Region würdig zu vertreten. Mit dabei waren natürlich auch die 
Honigköniginnen. Diese waren aus Bayern, Hamburg, Hessen und dem 
Saarland angereist. Für Präsident Peter Maske und das D.I.B.-Team 
eine Abwechslung zu den vielen Fachgesprächen. 
   „Die Anwesenheit der Königinnen ist immer ein besonderes Highlight
für die Messebesucher. Für diese rückt damit unsere Marke „Echter 
Deutscher Honig“ und das wertvolle und beliebte Naturprodukt noch 
weiter in den Fokus. Und wir haben dadurch die Gelegenheit, für die 
Probleme der Wild- und Honigbienen zu sensibilisieren“, sagt Barbara 
Löwer. „Dass uns die jungen Frauen, die natürlich selbst Imkerinnen 
sind und viele Stunden ehrenamtlich für ihr Amt leisten, dabei 
unterstützen, ist eine tolle Bereicherung unseres Messeauftrittes.“ 
Natürlich statteten die Hoheiten auch den Landesverbänden Berlin und 
Brandenburg bei dieser Gelegenheit einen Besuch an deren Messeständen
ab. 
   Die kommenden Tage rechnet der Verband weiterhin mit einem guten 
Besucherandrang, denn Bienen und Imkerei sind in.
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