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Energieeffizienzrichtlinie muss sozial umgesetzt werden





„Die Energieeffizienzrichtlinie muss sozial umgesetzt werden. So müssen auch die großen Industrien und Energiekonzerne, die sich an einer klimaschädlichen und gefährlichen Energienutzung mit Milliardengewinnen bereichert haben, zur Kasse gebeten werden. Die Kosten dürfen nicht allein auf die Verbraucherinnen und Verbraucher abgewälzt werden“, kommentiert Alexander Ulrich, Berichterstatter für Klima und Energie im EU-Ausschuss, die an diesem Mittwoch durch EU-Kommissar Oettinger eingeführten Richtlinie für mehr Energieeffizienz in Europa. Ulrich weiter:

„Da es in der Richtlinie an konkreten Vorschlägen mangelt, wie der große, vor allem private, Gebäudebestand, energetisch renoviert werden soll, ist davon auszugehen, dass nur wenige Menschen in energiesparend sanierten Wohnungen leben werden. Auch ist es eine Frage der finanziellen Möglichkeiten, in wie weit energieeffiziente Haushaltsgeräte angeschafft werden können. Gerade einkommensschwache Haushalte werden der Verpflichtung nach mehr Energieeffizienz nicht ohne Hilfe nachgehen können. Deswegen müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher vor kostenintensiven Energiesparmaßnahmen geschützt und die großen Energieversorgungsunternehmen sowie die Industrie zu mehr Energieeffizienz verpflichtet werden.“

F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
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Erstellt von an 22. Juli 2011. geschrieben in Allgemein. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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