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Deutsche Kerntechnik schafft Sicherheit weltweit / Kerntechnische Gesellschaft warnt vor Folgen des Atomausstiegs und fordert Unterstützung für den Kompetenzerhalt in der deutschen Kerntechnik





„Der Atomausstieg ist grob fahrlässig“
konstatierte Dr. Astrid Petersen, Vorsitzende der Kerntechnischen
Gesellschaft e.V. (KTG) auf der Jahrestagung Kerntechnik 2012 in
Stuttgart. „Ohne ein schlüssiges Konzept für die Schaffung von
adäquaten Ersatzkapazitäten ist die Abschaltung deutscher
Kernkraftwerke schlicht verantwortungslos.“

Der deutsche Alleingang habe weltweit keinerlei Sicherheitsgewinn
bewirkt. Er schwäche jedoch gleichzeitig die Mitwirkungs- und
Einflussmöglichkeiten Deutschlands auf die internationalen
Sicherheitsstandards und Regelwerke.

Im Hinblick auf die künftige Rolle der Kerntechniker und der
kerntechnischen Industrie in Deutschland betonte Petersen den noch
über Jahrzehnte andauern Bedarf an hochqualifiziertem Personal: „Für
die laufenden Anlagen benötigen wir mindestens noch die nächsten 10
Jahre ein intaktes System aus zuverlässigem Betrieb, Service der
Zulieferindustrie sowie kompetente Behörden- und
Gutachterorganisationen. Weit über das geplante Ende der Laufzeit ist
kerntechnische Kompetenz mehrere Jahrzehnte zur Stilllegung, für den
Rückbau und die fachgerechte Entsorgung bis hin zur Endlagerung
gefragt.“

Die handelnden Politiker forderte Petersen daher dazu auf, die
Chancen, die in der Kerntechnik für Deutschland, liegen, zu nutzen.
„Legen Sie den Kerntechnikern und der kerntechnischen Industrie keine
Steine in den Weg! Helfen Sie mit, die deutsche Kompetenz in der
Kerntechnik weltweit einzubringen: für Zuverlässigkeit und
Sicherheit!“

Pressekontakt:
Tel.: 030 49855510
www.ktg.org

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=644487

Erstellt von an 23. Mai 2012. geschrieben in Atomenergie, Umwelttechnologien. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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