Heute hat ein 
deutsch-amerikanisches Kooperationsprojekt, das von OH-Energy 
Germany, GmbH, der University of Delaware, dem Fraunhofer ICT und dem
Leibniz-Institut für Polymerforschung durchgeführt worden ist, erste 
Ergebnisse veröffentlicht, die eine Höchstleistungsdichte von 616 
mW/cm² bei 80 Grad Celsius demonstrieren. Die Ergebnisse sind ein 
frühes und klares Anzeichen dafür, dass die Partnerschaft auf dem 
richtigen Weg ist, um das anvisierte Ziel von platinfreien 
Brennstoffzellen mit 600 mW/cm² bis 2015 zu erzielen.
   (Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130808/LA61428LOGO 
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20130808/LA61428LOGO])
   Bis heute wurde die Kooperation, deren Hauptschwerpunkt darauf 
liegt, platinfreie Brennstoffzellen auf die Märkte für 
Transport/Verkehr und Energieerzeugung zu bringen, von OH Energy, 
Inc. (www.oh-energy.com [http://www.oh-energy.com/]) und SET 
Technology (www.set-technology.com [http://www.set-technology.com/]) 
koordiniert. Die Partnerschaft konzentriert sich darauf, die 
erforderlichen technischen Fertigkeiten und Vermarktungskompetenzen 
aus den beiden starken Märkten für Cleantech weltweit – Deutschland 
und den USA – zu erweitern, um die Kosten für Brennstoffzellen um bis
zu 75 % zu senken.
   „Durch unsere ermutigenden ersten Ergebnisse bei den 
Brennstoffzellen und unsere Erfahrung mit platinfreien Katalysatoren 
können wir mit ziemlicher Exaktheit voraussagen, dass unsere 
Bestrebungen zu einer Höchstleistungsdichte von 600 mW/cm² führen und
zwar ohne die Verwendung von Platin“, sagte Professor Yushan Yan von 
der University of Delaware.
   „Neben unseren aktuellen Forschungsprojekten entwickelt die 
OH-Technologie zuverlässige und effektive Lösungen für Membranen, die
in Brennstoffzellen verwendet werden“, fügte Dr. Jochen Meier-Haack 
vom Leibniz-Institut Dresden hinzu.
   Professor Yan von der UD forscht über dünne Ionen-leitende 
Polymerfolien namens Hydroxidaustausch-Membranen (hydroxide exchange 
membranes, HEMs). Diese Membranen vollenden den elektrochemischen 
Kreislauf innerhalb einer Brennstoffzelle und ermöglichen, dass 
Wasserstoff und Luftsauerstoff direkt in Wasser und Energie 
konvertiert werden können. Der größte Vorteil der 
HEM-Brennstoffzellen ist, dass sie mit den allgemein verfügbaren 
Katalysatoren wie Silber und Nickel kompatibel sind, sodass die 
Massenproduktion nicht die global begrenzten (und kostspieligen) 
Reserven von wertvollen Metallen wie Platin ausnutzen muss. Yans 
Technologie wurde von der Advanced Research Projects Agency (ARPA-E) 
des US-amerikanischen Energieministeriums als eines von nur 37 
geförderten Projekten im ersten Aufruf für Projektvorschläge der 
ARPA-E im Jahr 2009 anerkannt. Professor Yans Team kann auf eine 
Leistungsstärke der HEM-Brennstoffzellen verweisen, die zu den besten
im gesamten Forschungsbereich gehört, mit Leistungsdichten von über 
600 mW/cm².
   Zusätzlich zu Prof. Yan und Dr. Cremers wird Robert Kaspar, 
Doktorand in Yans Forschungsgruppe an der University of Delaware, in 
diesem Sommer drei Monate als Mitglied von Dr. Cremers Team in 
Karlsruhe, Deutschland, verbringen. Kaspar, ein 24 Jahre alter 
Absolvent von Caltech (California Institute of Technology) erklärt, 
dass er begeistert sei, zu einem so bedeutenden Projekt beizutragen 
und sich darauf freue, mit einigen der besten Köpfe auf der anderen 
Seite des Atlantiks gemeinsam zu arbeiten.
ÜBER:
OH Energy Germany, GmbH
   OH Energy Germany ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen 
von OH Energy, Inc. (USA). OH Energy, Inc. konzipiert, entwickelt und
produziert platinfreie Membranen und Brennstoffzellen auf Grundlage 
der in Dr. Yushan Yans Forschungslaboratorien erfundenen Technologie,
die sich an der University of California Riverside und der University
of Delaware befinden.
Fraunhofer ICT
   Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt anwendungsorientierte 
Forschung, die ökonomische Entwicklungen fördern und für die 
Gesellschaft von Nutzen sind, in Zusammenarbeit mit und für ein 
internationales Netzwerk von Partnern und Kunden. Das 
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT ist eines von 60 
Instituten, die derzeit die Fraunhofer-Gesellschaft bilden.
   Neben der Vertragsforschung für die Industrie arbeitet das 
Fraunhofer ICT ebenfalls mit Wirtschaftsunternehmen an 
Forschungsprojekten zusammen, die von der deutschen Regierung und der
Europäischen Union mitfinanziert werden. Mit mehr als 200.000 und 
12.000 Quadratmetern Versuchsanlagen, Prüfständen und technischen 
Werkstätten gehört das ICT zu Deutschlands größten technischen 
Instituten.
   Unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Elsner verfügt das 
Fraunhofer ICT über ein jährliches Budget von ca. 32 Millionen Euro 
und beschäftigt über 500 Fachkräfte.
University of Delaware
   Die Universität wurde im Jahr 1833 vom Bundesstaat Delaware 
anerkannt und 1867 zu einem der historischen staatlichen 
Land-Grant-Colleges der Vereinigten Staaten ernannt. Die Universität 
ist mittlerweile eine Institution mit Land Grant-, Sea Grant- und 
Space Grant-Anerkennung (spezielle Vereinigungen von Instituten der 
höheren Bildung in den USA). Die Carnegie Foundation for the 
Advancement of Teaching stuft die UD als Forschungsuniversität mit 
sehr hohen Forschungsaktivitäten ein – eine Klassifizierung die 
weniger als 3 Prozent der US-amerikanischen Colleges und 
Universitäten erreichen. Die UD rangiert unter den Top-100 
Universitäten bei der staatlichen Förderung für Naturwissenschaften 
und Technik.
   Als staatlich geförderte und in privater Trägerschaft geführte 
Bildungseinrichtung bietet die UD ein breites Spektrum an 
Studiengängen: 3 Associate-Programme, 147 Bachelor-Studiengänge, 119 
Master-Studiengänge, 54 Doktorandenprogramme und 15 duale 
Graduiertenprogramme in unseren sieben Colleges und in Kooperation 
mit mehr als 70 Forschungszentren. Zu unserer Studentenschaft gehören
mehr als 17.000 Erstgraduierte, mehr als 3.600 Postgraduierte und 
fast 800 Studenten in Berufs- und Weiterbildungsstudiengängen aus den
gesamten Vereinigten Staaten und der ganzen Welt.
   Der renommierte Lehrkörper der UD umfasst international bekannte 
Autoren, Wissenschaftler und Künstler, u. a. einen Nobelpreisträger, 
Guggenheim- und Fulbright-Stipendiaten sowie Mitglieder der National 
Academy of Sciences, der National Academy of Engineering und der 
American Association for the Advancement of Science.
Leibniz-Institut Dresden
   Das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) ist eine 
von Deutschlands bedeutendsten Polymer-Forschungseinrichtungen. Als 
Institut der Leibniz-Gemeinschaft ist das IPF der 
anwendungsorientierten Grundlagenforschung verpflichtet und erhält 
seine Grundfinanzierung zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern.
   Die Herangehensweise des Instituts ist ganzheitlich – von der 
Synthese und Modifizierung polymerer Materialien, deren 
Charakterisierung und theoretischer Erkenntnisgewinnung bis hin zur 
Verarbeitung und Prüfung. Die Aktivitäten am IPF zeichnen sich 
besonders durch die enge Zusammenarbeit von Natur- und 
Ingenieurwissenschaftlern aus, sowie durch die Bereitstellung einer 
umfangreichen Ausstattung von modernen Instrumenten und Methoden, u. 
a. Versuchsanlagen, in denen Material- und Technologieentwicklungen 
unter industrienahen Bedingungen möglich sind.
   Der Forschungsschwerpunkt liegt auf Materialfragen und 
Materialanforderungen, die über gezielte Steuerung der 
Grenzflächeneigenschaften bzw. der Wechselwirkungen an der Grenz- und
Oberfläche gelöst werden. Ein profundes Verständnis für die Techniken
und Prozesse und die zugrundeliegenden physikalischen Aspekte bildet 
die Basis, um langfristige Konzepte für technologische 
Implementierungen und Anwendungen neuer polymerer Materialien zu 
verwirklichen.
   Die am Institut bearbeiteten Themen sind stark zukunftsorientiert.
Sie umfassen die Entwicklung von Materialien, Technologien und 
Systemen, die unerlässlich sind, um auch in Zukunft den 
Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern und gleichzeitig sowohl 
die Lebensqualität als auch die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die 
polymeren Materialien ermöglichen Innovationen für weitere 
Fortschritte, z. B. in der Medizin, in Transport und Mobilität sowie 
im Bereich Energieeffizienz und moderne Kommunikationstechnologie.
   Das Profil des Instituts wird von vier strategischen Themen 
bestimmt, die in enger Zusammenarbeit aller Abteilungen des Instituts
angegangen werden.
—  Functional nanostructured interfaces and polymer systems
    [http://www.ipfdd.de/Functional-nanostructured-interfaces-and.2046.0.htm
    l?&L=0]
—  Biology-inspired interface and material design
    [http://www.ipfdd.de/Biology-inspired-interface-and-material.2047.0.html
    ?&L=0]
—  Polymer networks: Structure, theory, and application
    [http://www.ipfdd.de/Polymer-networks-Structure-theory-and.2048.0.html?&
    L=0]
—  Process-controlled structure formation in polymer materials 
    [http://www.ipfdd.de/Process-controlled-structure-formation-i.2050.0.htm
    l?&L=0]
   Auf Grundlage dieser Themen pflegt das IPF ein Netzwerk mit 
führenden Forschungsteams in Deutschland und weltweit, ist aber 
gleichzeitig besonders dem leistungsstarken Forschungsstandort 
Dresden verbunden und ein stark engagierter Partner im 
DRESDEN-concept.
KONTAKT:
   OH Energy Germany   Carolastraße 4-6   09111 Chemnitz, Deutschland
Jim McDermott   +1 (310) 476-5505  
jim@oh-energy.com[mailto:jim@oh-energy.com]
