Die Menschheit muss ihre Wirtschaftsweise ändern, um 
die globale Erwärmung zu begrenzen. Wahr ist aber auch, dass der menschliche 
Einfluss auf das Klima eine nicht minder gefährliche ökologische Katastrophe 
verhindert. Würde die „Fridays for Future“-Bewegung dies berücksichtigen, könnte
sie an Glaubwürdigkeit gewinnen. Ein Kommentar von Michael Schmidt-Salomon zum 
morgigen FFF-Aktionstag.
Das Universum, das wir beobachten können, verfügt über exakt jene Eigenschaften,
die es haben müsste, wenn sich dahinter kein „göttlicher Heilsplan“ verbirgt, 
sondern bloß das blinde Walten von Zufall und Notwendigkeit. Aus diesem Grund 
ist die Erde kein „Paradies“, in dem wir in ewiger Glückseligkeit fortexistieren
könnten, sie bietet uns bloß – und auch das nur innerhalb eines begrenzten 
Zeitfensters – eine halbwegs stabile ökologische Nische, in der aufrechtgehende 
Primaten einigermaßen komfortabel leben und sich vermehren können.
Wie labil das ökologische System ist, in dem wir leben, ist heute vielen 
Menschen durch die Debatten zum Klimawandel bewusst geworden. Es ist inzwischen 
hinreichend belegt, dass wir durch unsere Produktions- und Konsumtionsweise zu 
einem gesteigerten Treibhauseffekt und – damit verbunden – zu einem 
erdgeschichtlich rasanten Anstieg der globalen Temperaturen beitragen. Und es 
sollte klar sein, dass wir wirksame Gegenmaßnahmen einleiten müssen, da ein 
ungebremster Klimawandel schwerwiegende Folgen für die menschliche Zivilisation 
wie auch für einen Großteil der nichtmenschlichen Tierwelt haben würde.
Allerdings – und auch dies gehört zwingend zu einer evidenzbasierten 
Betrachtungsweise der Welt: Der hohe Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre, 
der uns so große Sorgen bereitet, hat zugleich einen wohl noch verheerenderen 
Klimawandel verhindert, nämlich den Beginn einer neuen Kaltzeit innerhalb der 
gegenwärtigen Eiszeit.
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