Ein neues Buch zum Thema „Weltuntergang“ ist auf dem Markt: Walter
Müller beschäftigt sich in „Die Zeitfalle“ mit dem Ende der 
Menschheit. Dabei beschränkt er sich allerdings nicht auf die 
Vorhersagen von Katastrophen, sondern zeigt auch Lösungswege auf.
   In „Die Zeitfalle“ zeichnet Walter Müller ein düsteres Bild: Die 
Welt, wie wir sie kennen, wird unvermeidlich untergehen. Und das ist 
nicht die Vorhersage eines Untergangspropheten, sondern eine 
Folgerung, die auf reiner Statistik basiert: Selbst wenn solch 
fundamentale Probleme wie etwa der Klimawandel oder die 
Überbevölkerung gelöst werden, wird die Menschheit statistisch 
gesehen früher oder später von einem Asteroiden ausgelöscht werden. 
Auch der Ausbruch eines Supervulkans, wie er auf der Erde schon 
mehrfach vorgekommen ist, würde das Überleben der Menschheit 
ernsthaft gefährden. Ob wir es wollen oder nicht: Wir sitzen in einer
Zeitfalle.
   Doch weil das kollektive Bewusstsein des Menschen relativ jung 
ist, fällt es uns schwer, die großen Probleme überhaupt als solche zu
erkennen. Die Gefahr, die von Kriegen oder vergleichsweise kleinen 
Naturkatastrophen ausgeht, ist uns bewusst, da solche Ereignisse 
relativ häufig auftreten. Die Möglichkeit, beim Ausbruch eines 
Supervulkans oder bei einem Asteroideneinschlag zu sterben, 
beeinflusst unser Denken und Handeln hingegen kaum, auch wenn ein 
solches Ereignis für die Menschheit viel einschneidender wäre.
   Es gibt aber auch Gefahren, die nicht so leicht einzuschätzen oder
vorherzusagen sind. Künstliche Intelligenz beispielsweise kann Segen 
und Fluch zugleich sein; sie kann dem Menschen entweder helfen oder 
schlicht zu einem Spiegelbild seiner eigenen Fehler und Schwächen 
werden. Auch die Genforschung hat das Potenzial, den Menschen 
fundamental zu verändern. Doch werden diese Veränderungen positiv 
sein?
   Trotz der düsteren Zukunftsprognosen ist „Die Zeitfalle“ aber noch
lange kein Katastrophenbuch. Es versucht lediglich aufzuzeigen, dass 
es einer kollektiven Anstrengung bedarf, um den Fortbestand der 
Menschheit langfristig zu sichern. Momentan, so Müller, befinden wir 
uns in der „roten Zone“. Das bedeutet, dass wir globalen, die 
Menschheit bedrohenden Krisen schutzlos gegenüberstehen. Um in die 
„grüne Zone“ zu gelangen, gibt es nur eine Lösung: Raumfahrt in 
intergalaktischen Dimensionen. Erst wenn wir es schaffen, andere 
Himmelskörper zu besiedeln, kann das Überleben der Menschheit auch 
langfristig gesichert werden.
   Bis dahin ist es natürlich ein sehr langer Weg, der den Menschen 
einiges abverlangt. Doch wie das fehlende Bewusstsein um die 
langfristigen Probleme zeigt, ist die Reichweite unseres Denkens eher
begrenzt. Das Gehirn ist das Ergebnis einer Evolution, die Millionen 
von Jahren andauerte. Dies bedeutet allerdings nicht, dass es in der 
Lage ist, jedes Problem zu lösen. In vielerlei Hinsicht sind viele 
Verhaltens- und Denkweisen für das Fortbestehen der Menschheit eher 
hinderlich. Für Müller ist daher klar: Egal, welcher technologischen 
Entwicklung es bedarf, um die Menschheit zu retten, am Anfang muss 
eine tief gehende Selbsterkenntnis stehen. Unser Denken muss sich 
fundamental ändern.
   Walter Müller ist nicht der erste, der Überlegungen über die 
Zukunft unserer Welt und der Menschheit anstellt. Doch im Gegensatz 
zu vielen anderen Autoren ist die Zukunft für ihn weder absolut 
düster noch eine technologische Utopie ohne Makel. Stattdessen 
zeichnet er ein ganzheitliches Bild, welches den Menschen, seine 
Möglichkeiten und seine Herausforderungen berücksichtigt und dabei 
Lösungsansätze vorstellt, die sich an der Realität der Dinge 
orientieren. So überrascht es kaum, dass er sein Buch nicht als 
populärwissenschaftliche Abhandlung versteht, sondern eher als eine 
Reihe philosophischer Betrachtungen. Denn letztlich geht es bei „Die 
Zeitfalle“ nicht nur um die großen Herausforderungen der Menschheit, 
sondern auch um das Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren, 
welches unsere Zukunft bestimmen wird.
Über den Autor:
   Walter Müller war lange Zeit Geschäftsführer eines führenden 
Handelskonzerns. Als Vorsitzender einer Volkspartei in Porz und als 
Ratsmitglied beteiligte er sich aktiv an der Stadtentwicklung. Er 
engagierte sich auch in der gemeinnützigen Arbeit, etwa als 
Veranstalter des Schach Deutschland Cups oder als Geschäftsführer des
Vorstands „Schiff für Vietnam“, einer Organisation, die sich für die 
Rettung der „Boatpeople“ im südchinesischen Meer einsetzte.
   Nach seiner aktiven Zeit als Handelsmanager unterstützte er seinen
Sohn bei der Gründung der Vermögensverwaltung Genève Invest. Heute 
ist er dort als Gesellschafter und Geschäftsführer tätig. Er ist 
verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
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Ansprechpartner:
Walter Müller
Telefon: 02203/63316
E-Mail: jowamu2001@yahoo.de
Webseite: http://www.diezeitfalle.de/
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