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Batterien in den Bergen – Pumpspeicherwerke sind wichtig für eine erfolgreiche Energiewende (AUDIO)





Anmoderationsvorschlag:

Wasser ist das wichtigste Element der Erde. Ohne Wasser kein
Leben. Wie vielseitig Wasser ist, weiß jeder aus dem täglichen Leben.
Wir nutzen es zum Waschen und Kochen, aber Wasser kann noch viel
mehr. Man kann die Kraft des Wassers in Strom verwandeln. Das
passiert in Deutschland zum größten Teil in sogenannten
Pumpspeicherwerken. Wie diese Multitalente unter den
Wasserkraftwerken funktionieren und wie wichtig sie für unsere
Zukunft sind, verrät Ihnen (zum Weltwassertag am 22. März) Oliver
Heinze.

SFX: „Generator“ – Sprecher: So klingt ein Generator, der in einem
Pumpspeicherwerk Strom erzeugt. Wie das genau funktioniert, erklärt
der Betriebsleiter der Vattenfall Wasserkraftwerke in Thüringen
Thomas Beyer.

O-Ton 1 (Thomas Beyer, 0:31 Min.): „Ein Pumpspeicherwerk besitzt
zwei Speicherbecken, die auf unterschiedlicher Höhe liegen und die
mit Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Wenn das Wasser aus dem
oberen Speicherbecken in das untere Speicherbecken fließt,
durchströmt es die Turbinen und erzeugt mit Generatoren Strom. Wie es
der Name bereits sagt, sind Pumpspeicherwerke in der Lage, Wasser zu
speichern – und damit auch Energie. Das heißt, die gespeicherte
Energie kann im Bedarfsfall wieder zurückverwandelt werden in Strom,
indem das Wasser durch die Turbinen fließt.“

Sprecher: Deswegen sind diese Batterien in den deutschen Bergen
auch enorm wichtig für eine erfolgreiche Energiewende.

O-Ton 2 (Thomas Beyer, 0:29 Min.): „Pumpspeicherwerke arbeiten
vergleichbar einer großen Autobatterie. Jeder weiß aus dem täglichen
Leben, dass Wind und Solarenergie nicht ständig zur Verfügung stehen.
Stellen Sie sich vor, es zieht an einem sonnigen Tag eine Wolkendecke
auf, dann können Sie innerhalb von wenigen Minuten mehrere Hundert
Megawatt oder gar mehrere Tausend Megawatt an Solarenergie verlieren.
Aus diesem Grunde sind Kraftwerke, die Energie speichern, von
besonderer Bedeutung.“

Sprecher: Rund 30 Pumpspeicherwerke gibt es in Deutschland –
rechtlich gesehen werden sie aber eher stiefmütterlich behandelt.

O-Ton 3 (Thomas Beyer, 0:21 Min.): „Das heißt, sie werden so
betrachtet, als wären sie Stahlwerke, Papierfabriken oder auch der
heimische Verbraucher. Und das wiederum heißt, dass
Netznutzungs-Entgelde beim Betrieb von Pumpspeicherwerken zu zahlen
sind. Das belastet Pumpspeicherwerke so stark, dass gerade bei alten
Kraftwerken die Wirtschaftlichkeit häufig nicht mehr gegeben ist,
weil das Geld für Rekonstruktion oder Erneuerung fehlt.“

Sprecher: Und genau daran könnte die Energiewende am Ende dann
doch noch scheitern.

Abmoderationsvorschlag:

Wenn Sie mehr über die Rolle der Pumpspeicherwerke im Rahmen einer
erfolgreiche Energiewende wissen wollen, klicken Sie einfach mal im
Internet auf www.vattenfall.de/wasserkraft. Dort können Sie alles
noch einmal in Ruhe nachlesen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt:
Lutz Wiese
Pressesprecher
Vattenfall GmbH
Chausseestr. 23
D-10115 Berlin
Tel. +49 30 8182 2332
Fax +49 30 8182 2305
lutz.wiese@vattenfall.de
www.vattenfall.de

Kurz-URL: https://www.88energie.de/?p=1031661

Erstellt von an 12. März 2014. geschrieben in Allgemein. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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