Nachdem die Bundesregierung ihre Pläne einer 
CO2-Bepreisung für fossile Brenn- und Kraftstoffe veröffentlicht hat,
fürchten viele Autofahrer steigende Spritpreise. Der Deutsche Verband
Flüssiggas e. V. (DVFG) erklärt, dass Autogas-Fahrer dank der 
niedrigeren Emissionswerte des Alternativkraftstoffes auch in Zukunft
günstiger unterwegs sein werden als Verbraucher, die auf Benzin oder 
Diesel setzen.
   „Der Preisabstand zwischen Autogas und Benzin- oder 
Dieselkraftstoff wird mit dem CO2-Aufschlag zukünftig zugunsten von 
Autogas größer“, sagt der DVFG-Vorsitzende Rainer Scharr. An der 
Zapfsäule werde sich deutlich bemerkbar machen, dass die 
Kohlenstoffdioxid-Emissionen von Autogas um 21 Prozent niedriger 
ausfallen als die von Benzin und um 23 Prozent niedriger als die von 
Dieselkraftstoff, so Scharr. Der 2021 greifende Festpreis von 10,00 
EUR pro Tonne CO2 wird bei Superbenzin zu einer Preissteigerung von 
2,3 Cent und bei Diesel von 2,7 Cent pro Liter führen. Autogas-Fahrer
hingegen werden lediglich einen Aufschlag von 1,5 Cent pro Liter 
hinnehmen müssen. Für 2025 – dem letzten Jahr, bevor das 
CO2-Festpreis-System zugunsten einer Auktionierung von 
Emissionszertifikaten wegfallen soll – müssen sich Verbraucher mit 
Benzin- und Dieselfahrzeugen auf 8,1 beziehungsweise 9,3 Cent mehr 
pro Liter einstellen. Der Autogas-Preis wird 2025 durch den 
CO2-Aufschlag nur 5,3 Cent mehr pro Liter betragen.
Energieträger Flüssiggas:
   Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und
wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger 
verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird für Heiz- 
und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und 
Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
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