Smarte Heizkörperthermostate sorgen stets für die richtige 
Raumtemperatur. Die Thermostate steuern den einzelnen Heizkörper in der Wohnung 
und sind sowohl für Zentralheizung als auch für Fernwärme geeignet. Mit wenigen 
Handgriffen lassen sie sich gegen die vorhandenen Thermostate austauschen. „Sie 
arbeiten mit Batterie und Funk, so dass nichts verkabelt werden muss“, erklärt 
Günter Martin, Internet-Experte bei TÜV Rheinland. Über eine Steuereinheit sind 
sie mit dem heimischen WLAN verbunden und können via App programmiert und 
gesteuert werden.
Zugriff aus der Ferne
Für Fußboden- oder Gasetagenheizungen, Gas- und Ölbrenner sowie Wärmepumpen 
eignen sich smarte Raumthermostate. Interessant für Hausbesitzer: Auch 
Heizkessel können „intelligent“ werden. Allerdings lässt sich dann nur der 
jeweilige Kessel steuern, einzelne Räume oder Heizungen jedoch nicht. „Sinnvoll 
ist die Kombination mit anderen smarten Komponenten wie Rollladen-Steuerungen 
oder Lüftungen und Fenstersensoren“, sagt Martin. Ist etwa tagsüber niemand in 
der Wohnung, lässt sich die Temperatur absenken, um dann vor Feierabend wieder 
einzuheizen und die Rollläden rechtzeitig automatisch herunterzulassen. Über 
eine App können Urlauber aus der Ferne ihre Räume vor der Heimkehr erwärmen.
Eigenes WLAN einrichten
Technisch ist es sinnvoll, für die smarten Geräte ein eigenes WLAN-Segment 
einzurichten. Hierfür eignet sich das Gäste-WLAN mit eingeschränkten Rechten. So
bleiben sensiblere Daten auf anderen Geräten wie PC oder Tablet geschützt. Die 
smarten Systeme liefern jedoch personenbezogene Daten, etwa die eingestellte 
Temperatur. Daraus lässt sich beispielsweise ableiten, wann der Nutzer arbeitet,
wann er zurückkommt oder ob er verreist ist. „Eine Datenschutzerklärung sollte 
daher unbedingt vorhanden sein“, rät Martin. Diese sollten sich Verbraucher auch
im Hinblick auf Begriffe wie Dritte, Dienstleister, Angebot oder Werbung 
durchlesen. So lässt sich herausfinden, ob personenbezogene Daten an andere 
Unternehmen weitergegeben werden, um sie für personalisierte Werbung zu nutzen. 
Für die App sollte ein sicheres Passwort vergeben werden. Martin empfiehlt 
zudem, die regelmäßigen Updates der Hersteller wahrzunehmen.
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