Das Thema radioaktiver Abfall ist nicht nur bei den beruflich damit Befassten ein bedeutendes Thema, sondern gewinnt gelegentlich auch in der Öffentlichkeit aktuelle Aufmerksamkeit, insbesondere bei den Themen Beförderung, Zwischenlagerung und Endlagerung. Speziell beim Thema Endlager Konrad gibt es aktuell neue Diskussionen über den unbestimmten Einlagerungsbeginn und die Annahmebedingungen. Dies hat Rückwirkungen auf alle Ablieferungspflichtigen, nicht nur auf die KKW, sondern auch auf die Einrichtungen, die an eine Landessammelstelle abliefern müssen.
Angesprochen sind alle Personen aus Unternehmen oder anderen Institutionen, die in der Praxis mit der Planung, Durchführung, Beaufsichtigung oder Begutachtung von Vorgängen im Zusammenhang mit der Entsorgung radioaktiver Abfälle betraut sind, vom planenden Ingenieur bis zum durchführenden Techniker.
Das Haus der Technik führt diese Fachveranstaltung am 5. Juni 2012 in Essen durch. Thema ist Erweiterung der Sachkunde im technischen Bereich über die Entsorgung radioaktiver Abfälle aus Kernkraftwerken in Deutschland im Sinne einer kurzen Übersicht. Neben der Präsentation der rechtlichen Vorgaben liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung der Vorgaben in konkrete Vorgehensweisen in den KKW und in den externen Einrichtungen zur Konditionierung der Abfälle. Auch die Lagereinrichtungen bis hin zum Endlager sowie die Beförderungsvorgänge werden angesprochen.
Vermittelt wird ein Übersichtswissen, auch im Sinne einer Einführung in die Thematik.