Vom Container ins neue Büro: Energiehändler Präg zieht in umgebautes Verwaltungsgebäude
Allgemein Freitag, August 30th, 2013Nach 18 Monaten hat die Arbeit im Container ein Ende: 36 der 58 Mitarbeiter des Energiehändlers Präg sind jetzt in das komplett sanierte und um eine Etage aufgestockte Verwaltungsgebäude am Hauptstandort Kempten eingezogen. Der Umbau hatte sich insbesondere durch den langen Winter um gut zehn Wochen verzögert.
„Die Geduld unserer Mitarbeiter hat sich gelohnt. Das Verwaltungsgebäude sieht nicht nur sehr viel moderner aus als vor seiner Komplettsanierung. Wir versprechen uns von den neuen Räumen auch eine verbesserte Kommunikation unter den Abteilungen. So sind viele der früheren Trennwände jetzt verglast oder gar nicht mehr vorhanden. Auch haben wir zusätzliche Sozialräume geschaffen“, sagt Präg-Geschäftsführer Marc Deisenhofer. Die Arbeitsplätze selbst sind durch neue Möbel und viel natürliches Licht ergonomischer gestaltet. Außerdem wird die Luftzirkulation durch ein mechanisch kontrolliertes Lüftungssystem optimiert. Durch eine entsprechende Außenverglasung ist es zudem sehr viel ruhiger als früher.
Besonders wichtig bei der Umbauplanung war Präg die Energieeffizienz des Gebäudes. Die neuen Räume verbrauchen durch eine hochwertige Dämmung und Verglasung, LED-Beleuchtung und eine innovative Heizungstechnik pro Quadratmeter Nutzfläche weniger als die Hälfte der Energie des alten Bauwerks. Marc Deisenhofer: „Damit die deutschen Klimaziele bis 2020 erreicht werden, muss im Immobilienbestand noch einiges getan werden. Unser Umbau zeigt, wie Gebäude aus den 1980er Jahren mit dem richtigen Sanierungskonzept energetisch auf einen modernen Stand gebracht werden können.“
Dabei war die Sanierung auf dem Präg-Gelände alles andere als einfach. Denn das Tanklager musste während der gesamten Bauarbeiten in Betrieb bleiben. Darüber hinaus musste die spezielle Löschtechnik für das Tanklager aufrechterhalten und in der Ablaufplanung bedacht werden. Das verlangte nicht nur den Präg-Mitarbeitern viel ab. Auch Planung und Bauarbeiten gestalteten sich entsprechend komplex. Und: „Auch der Standort selbst erschwerte den Umbau. Ein sehr torfiger Untergrund machte den Planern zu schaffen. Nicht ohne Grund lautet die Adresse des Präg-Hauptsitzes in Kempten ‚Im Moos‘“, sagt Marc Deisenhofer.
Mit dem Umzug der Mitarbeiter in dieser Woche sind die Umbauarbeiten auf dem Gelände allerdings noch nicht beendet. Nach dem Umbau des Hauptgebäudes wird ab Mitte September das eingeschossige Nebengebäude baulich angeglichen. Zudem werden noch die Lagerhallen mit einem neuen Anstrich versehen und die Außenanlagen mit einem gefälligen Landschaftskonzept neu gestaltet.
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