Frickenhausen, 17. Juni 2013 – Die Greiner Bio-One GmbH, Technologiepartner für die diagnostische und pharmazeutische Industrie, hat ihr Energiemanagementsystem erfolgreich nach DIN EN ISO 50001 zertifizieren lassen.
Vor wenigen Tagen hat die Greiner Bio-One GmbH für ihr Energiemanagement am Standort Frickenhausen das Zertifizierungs-Audit nach DIN EN ISO 50001 bestanden.
Mit der Entscheidung zur Einführung des Energiemanagements nach DIN EN ISO 50001 begann die Greiner Bio-One GmbH im November 2012 mit der Bildung eines Energieteams, der Aufnahme aller energierelevanten Anlagen und Maschinen und der Erstellung eines Handbuchs. Durch die Installation eines Messsystems für die permanente Aufzeichnung des Stromverbrauchs an Maschinen und Anlagen wurde die Voraussetzung für das Erkennen der Energieeinsparpotenziale und die Entwicklung von Energiezielen geschaffen. Nach der Umsetzung initialer Energiesparmaßnahmen wurden erste interne Audits durchgeführt. Die Effekte waren so überzeugend, dass die Greiner Bio-One GmbH bereits im April 2013 das externe Zertifizierungs-Audit bestand. In Zukunft spielt die Durchführung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) eine zentrale Rolle für die Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001.
Heinz Schmid, Geschäftsführer der Greiner Bio-One GmbH, war sich stets des Umstands bewusst, dass die Gesamtverantwortung für die Einführung eines Energiemanagementsystems bei der Geschäftsleitung angesiedelt sein muss. Dem entsprechend kümmerte er sich von Anfang an intensiv um das Thema: „Die Entscheidung, ein zertifiziertes Energiemanagementsystem einzuführen, war ohne Zweifel richtig, dafür lohnt sich jede Mühe. Zum einen dürfen wir die weiter steigenden Energiepreise aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht unterschätzen. Zum anderen meine ich, dass auch wir, die wir am Standort Frickenhausen mit über 13 GWh pro Jahr so viel elektrische Energie verbrauchen wie 3.500 Haushalte, gegenüber den nachfolgenden Generationen zur Rechenschaft verpflichtet sind. Und wir übersehen keinesfalls, dass zu den genannten Argumenten für eine effizientere Gestaltung energierelevanter Prozesse in zunehmendem Maße auch steuerliche Belange kommen.“
Die Verbesserung der Energiebilanz und der Wirtschaftlichkeit sowie die Verringerung des CO2-Ausstoßes können der weiteren Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit bei steigenden Energiepreisen nur zuträglich sein. „Wir arbeiten ständig daran, für die Zukunft gut gerüstet zu sein, die Sensibilisierung der Mitarbeiter und Zulieferer für einen effizienteren Einsatz der Ressourcen, allen voran der Energie, bringt uns nach vorne“, so Heinz Schmid weiter. „Dass wir die Zertifizierung so gut und schnell bewältigt haben, war aber erst die Pflicht. Die Kür wird die permanente weitere Optimierung im Sinne des KVP sein.“
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