Hinter dem Begriff „Inverter“ verbirgt sich ein Wechselrichter zur Realisierung der Drehzahlregelung. Er ist zusammen mit dem Kompressor im Außenmodul der REMKO Luft-Wasser-Wärmepumpe untergebracht, wo der Umgebungsluft die Wärmeenergie entzogen wird. Die Energie wird an das Kältemittel weitergegeben, das anschließend auf ein höheres Temperaturniveau gebracht wird. Weicht die Wassertemperatur deutlich von der witterungsgeführten Solltemperatur ab, wird die Drehzahl des Verdichters erhöht und erbringt so eine höhere Heizleistung. Erst wenn die Solltemperatur erreicht ist, fährt die Drehzahl herunter und passt sich an die benötigte Heizleistung des Gebäudes an. Somit gilt bei einer REMKO Inverter-Wärmepumpe: Je höher die Drehzahl des Kompressors, desto höher die Temperatur und die damit verbundene Heizleistung. Zusätzlich bietet die Invertertechnologie weitere entscheidende Vorteile, wie eine hohe Betriebssicherheit und besonders ruhige Laufeigenschaften. Der Inverter verhindert beispielsweise durch Regulation des Drehzahlbereiches bei hohen Außen- oder Wassertemperaturen ein Überhitzen des Systems oder einzelner Komponenten.
REMKO SuperTec-Invertertechnologie
Mit SuperTec bezeichnet REMKO nicht nur die Inverter gesteuerte Drehzahlregelung, sondern auch einen speziell konstruierten Kältekreislauf. In diesem wird dem Kältemittel über einen Wärmetauscher zusätzlich Wärmeenergie entzogen. So kann das Kältemittel im Verdampfer mehr Wärmeenergie aufnehmen. Der SuperTec-Inverter weist noch eine weitere Besonderheit auf: die Abtaulogik. Diese gilt für den gesamten Außentemperaturbereich. Normalerweise vereist der Verdampfer bei einer Außentemperatur von unter 3 bis 4 Grad Celsius. Die speziell entwickelte REMKO Abtaulogik schaltet sich in Abhängigkeit der Temperatur und Länge der Abtauzyklen automatisch ein und aus und verbessert damit die Effizienz des Gerätes.
Bedarfsgerechte Inverter-Innovation: REMKO HotHybrid
Speziell für den großen Sanierungsmarkt hat REMKO eine Hybrid-Wärmepumpe entwickelt, die die Invertertechnologie mit einem konventionellen Brennwertkessel für Öl oder Gas kombiniert. Mit der REMKO HotHybrid-Wärmepumpe lässt sich die Sanierung der Heizungsanlage in einem überschaubaren Kostenrahmen mit der Nutzung erneuerbarer Energien realisieren. Gleichzeitig kommt man in den Genuss von Fördergeldern. Die Kombination zweier unterschiedlicher Heiztechniken ist die perfekte Lösung, wenn keine Niedrigtemperatur-Heizkörper vorhanden sind und somit die Vorlaufleistung der Wärmepumpe allein bei sehr kalten Temperaturen nicht ausreicht. Die Anbindung der Hybrid-Wärmepumpe an die vorhandene Heizanlage und Hydraulik ist denkbar einfach. Das kompakte Gerät tritt an die Stelle des alten Ölkessels oder der Gastherme und wird an die vorhandenen Anschlüsse angeschlossen. Der große Vorteil: Die meiste Zeit des Jahres heizt die Wärmepumpe mit erneuerbaren Energien, in der kalten Jahreszeit arbeitet der Kessel. Ein weiterer Vorteil: Im Laufe der Jahre kann die REMKO HotHybrid an den jeweiligen Sanierungsstand angepasst werden, indem die Einsatzgrenze bzw. der Bivalenzpunkt verändert wird. Ideal sind auch die Kombination der Hybrid-Wärmepumpe mit Solar oder weiteren Wärmequellen, wie z. B. Kamine mit Wasserschlangen. Der Einsatz der REMKO HotHybrid macht nicht nur unabhängiger von den Brennstoffpreisen, sondern man setzt damit auf ein zukunftsfähiges Heizsystem im Altbau, das flexibel mitwächst.