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Kraftstoffmarktuntersuchung / ADAC fordert Konsequenzen aus Kartellamtsbericht / Kritik des Clubs an Preispolitik bestätigt





Die jetzt bekannt gewordenen Ergebnisse der
Kraftstoffmarktuntersuchung des Bundeskartellamts erfordern nach
Ansicht des ADAC dringend Konsequenzen. Nachdem das Amt festgestellt
hat, dass Wettbewerbshindernisse auf dem deutschen Kraftstoffmarkt zu
erhöhten Spritpreisen führen, sind der Bundeswirtschaftsminister und
das Bundeskartellamt gefordert, konkrete Vorschläge zur Verbesserung
des wettbewerbsrechtlichen Instrumentariums vor-zulegen. Ziel muss es
sein, eine weitere Konzentration auf dem deutschen Kraftstoffmarkt zu
verhindern und den Wettbewerb zu stärken.

Mit der Kritik des Bundeskartellamts an der aktuellen Struktur des
deutschen Kraftstoffmarktes sieht sich der ADAC voll bestätigt. So
führt die marktbeherrschende Rolle einiger weniger Tankstellenketten
zu höheren Kraftstoffpreisen als bei einem gut funktionierenden
Wettbewerb. Die meist von den Marktführern Shell oder BP/Aral
initiierten Preisanhebungsrunden setzen sich in der Regel sehr
schnell an den Tankstationen der fünf dominierenden Unternehmen
durch. In den Genuss von Preisrückgängen kommen die Autofahrer
dagegen meist deutlich langsamer. Bestätigt werden zudem die
Erkenntnisse des ADAC, wonach die Kraftstoffpreise zu bestimmten
Zeiten, etwa vor Ferien oder Wochenenden oft deutlich steigen.

Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de

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Erstellt von an 23. Mai 2011. geschrieben in Allgemein. Sie können allen Kommentaren zu diesem Artikel folgen unter RSS 2.0. Kommentieren und Pings sind deaktiviert.

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