Zum internationalen Tag des Artenschutzes (03. März) fällt in 
rund 400 Yoga-Schulen der Startschuss zu „Yoga für Artenvielfalt“. Die spezielle
Yoga-Einheit besteht aus den Übungen zu über 20 bedrohten Tieren und Pflanzen – 
von der „Schildkröte“ über den „Pfau“ bis zur „Biene“. Mit der vom WWF 
initiierten Aktion machen Yogalehrer:innen gemeinsam mit ihren Schüler:innen auf
das größte Artensterben seit Ende der Dinosaurierzeit aufmerksam und sammeln 
dabei Geld für den Natur- und Artenschutz. „Weltweit könnten in den nächsten 
Jahrzehnten bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten aussterben, wenn die 
Menschheit ihren Raubbau an der Natur weiter fortsetzt. Bei „Yoga für 
Artenvielfalt“ erfahren tausende Yoga-Begeisterte das Ausmaß des globalen 
Artenschwundes buchstäblich am eigenen Körper“, so WWF-Artenschutzexperte Arnulf
Köhncke.
Im Yoga gibt es rund 40 Positionen wie „Delfin“, „Kaktus“ oder „Robbe“, bei 
denen Tiere und Pflanzen als Vorbild dienen. „Fast jede Position könnte Teil von
„Yoga für Artenvielfalt“ sein, denn immer mehr Arten aus diesen übergeordneten 
Tier- und Pflanzengruppen sind bereits ausgestorben oder stehen als bedroht auf 
der Internationalen Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Sie listet
beispielsweise beim Delfin unter anderem den Hector-Delfin oder den 
Irawadi-Delfin als bedroht, beim Pfau den Ährenträgerpfau. Und allein in 
Deutschland sind über die Hälfte aller Wildbienenarten gefährdet“, so Arnulf 
Köhncke.
„Yoga für Artenvielfalt“ wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur Yogagold 
entwickelt. Bekannte Yoga-Lehrer:innen unterstützen die Aktion: Der 
Ashtanga-Guru Ronald Steiner, der Jivamukti-Pionier Patrick Broome und Kristin 
Rübesamen, Chefredakteurin der Online-Yoga-Plattform YogaEasy, gestalten eigene 
WWF-Yogastunden in Berlin, München und Nürnberg. Alle teilnehmenden Yoga-Schulen
bieten ihre Kurse im Rahmen von „Yoga für Artenvielfalt“ kostenlos an. Die 
Teilnehmer: innen können freiwillig für Arten- und Naturschutzprojekte des WWF 
spenden. Neben Deutschland veranstalten auch Studios in Österreich und der 
Schweiz WWF-Yogastunden. Viele Stunden und Kurse im Rahmen der Aktion werden 
zeitlich über den internationalen Tag des Artenschutzes hinaus angeboten.
„Yoga erfordert eine Menge an Ausdauer, und Erfolge stellen sich nicht von heute
auf morgen ein. Aber der lange Atem lohnt sich für Körper und Geist. Das ist im 
Natur- und Artenschutz genauso“, findet Köhncke vom WWF. So erholen sich in 
Indien und Russland die Tigerbestände langsam, in Südafrika werden weniger 
Nashhörner gewildert und in der deutschen Ostsee schwimmen erstmals wieder über 
200 Kegelrobben.
Weiteres zur Aktion „Yoga für Artenvielfalt“ finden Sie unter: www.wwf.de/yoga
Pressekontakt:
WWF World Wide Fund For Nature
Wiebke Elbe
Telefon: +49 (0)30 311 777 219
E-Mail: Wiebke.Elbe@wwf.de
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