Die sofortige Einstellung aller 
Windkraft-Planungen auf der Länge und dem Ettenberg fordert der 
AfD-Landtagsabgeordnete Lars Patrick Berg. „Die bis jetzt bekannt 
gewordenen Tatsachen zeigen klar auf, dass bei der Genehmigung eines 
aus insgesamt elf bis zu 230 Meter hohen Windindustrieanlagen 
bestehenden Gewerbegebiets an einem raumbedeutsamen und 
landschaftssensiblen, für das ökologische Gleichgewicht der Region 
wertvollen Waldstandortes Fehler unterlaufen sind“, erläutert Berg. 
„Vor dem Hintergrund dieser Faktenlage drängt sich der Verdacht auf, 
dass hier unter Verstoß einschlägiger Naturschutzgesetze eine vor 
allem aus ideologischen Gründen präferierte Windindustriezone gegen 
den Willen der Bevölkerung durchgedrückt werden soll.“
„Absoluter Schwachsinn“
   Offenkundig sei dies spätestens seit dem in der Presse am 6. März 
2019 veröffentlichten Interview mit dem bundesweit anerkannten und 
mit großer fachlicher Reputation versehenen Ornithologen Prof. Peter 
Berthold, dem langjährigen Leiter der Vogelschutzwarte Radolfzell 
(Außenstelle des Max-Planck-Instituts für Ornithologie), geworden, 
der sich auf der Länge wie „in seiner Hosentasche auskenne“ und die 
Windkraft-Pläne auf der Länge einem „Verriss“ unterzogen hatte. Die 
Länge sei ein „Hotspot für den Rotmilan“, der dort auch überwintere. 
Seine Ablehnung gipfelte in der Aussage, Windräder auf der Länge zu 
bauen sei „absoluter Schwachsinn.“ „Im Hinblick auf diese Aussagen 
eines in der Fachwelt anerkannten Vogelkundlers drängt sich schon die
Frage auf, ob das Genehmigungsverfahren durch Gefälligkeitsgutachten 
beeinflusst worden ist“, so Lars Patrick Berg.  Um Licht in viele 
noch ungeklärte Fragen zu bringen, habe er kürzlich zwei 
diesbezügliche Anträge an die Landesregierung gerichtet, so der 
Landtagsabgeordnete.
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