Anmoderationsvorschlag:
   Mal eben schnell zum Wochenendshopping nach London fliegen oder 
zum Ausspannen in ein sonniges Urlaubsland: Das leisten sich 
heutzutage immer mehr Menschen. So mancher sicher auch mit einem 
schlechten Gewissen, denn in der allgemeinen Wahrnehmung steht der 
Flugverkehr auf der Liste der „Klimakiller“ ganz weit oben. Doch was 
ist da eigentlich dran? Oliver Heinze berichtet.
   Sprecher: Immer mehr Menschen können sich heutzutage das Fliegen 
leisten und tun es auch. Fürs Klima ist das natürlich eine große 
Herausforderung.
   O-Ton 1 (Uta Maria Pfeiffer, 20 Sek.): „Denn wenn immer mehr 
Menschen fliegen, wachsen auch die Emissionen. Deshalb hat sich der 
Luftverkehr schon vor einigen Jahren auf eine globale 
Klimaschutzstrategie verständigt. Diese sieht unter anderem vor, den 
Verbrauch pro Flug kontinuierlich zu senken. Und das ist auch im 
Interesse der Fluggesellschaften, denn die Kerosinkosten machen rund 
ein Drittel der Betriebskosten aus.“
   Sprecher: Sagt die Nachhaltigkeitsexpertin Uta Maria Pfeiffer vom 
Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, kurz BDL, und 
erklärt den aktuellen Stand der Dinge.
   O-Ton 2 (Uta Maria Pfeiffer, 26 Sek.): „Luftverkehr an sich wird 
immer effizienter. Zum einen dank neuer Technologien im Flugzeugbau, 
aber auch durch eine bessere Auslastung der Flugzeuge. Und das 
Ergebnis spricht ganz klar für sich: Der Kerosin-Verbrauch pro 
Passagier und 100 Kilometern wurde seit 1990 um 43 Prozent reduziert.
Jetzt liegen wir bei 3,58 Liter. Dadurch fallen also deutlich weniger
CO2-Emissionen pro Flug an.“
   Sprecher: Weil sich in den vergangenen Jahren aber die Zahl der 
Flüge an deutschen Flughäfen verdreifacht hat, soll ab 2020 noch ein 
neuer Weg gegangen werden:
   O-Ton 3 (Uta Maria Pfeiffer, 17 Sek.): „So können die 
CO2-Emissionen, die noch nicht reduziert werden können, kompensiert 
werden zum Beispiel in Klimaschutzprojekten. Das ist auch der Grund, 
warum die UNO ein internationales Klimaschutzabkommen für den 
Luftverkehr beschlossen hat – und das ist weltweit einzigartig.“
   Sprecher: Für die Zukunft hat man sich allerdings noch viel mehr 
vorgenommen.
   O-Ton 4 (Uta Maria Pfeiffer, 32 Sek.): „Langfristig wollen wir 
CO2-neutral fliegen. Die deutschen Fluggesellschaften setzen dabei 
auf alternative Flugkraftstoffe, zum Beispiel aus Erneuerbaren 
Energien. Und damit diese zu marktfähigen Preisen verfügbar sind, 
muss seitens der Politik und auch der Kraftstoffhersteller noch 
einiges getan werden. Doch auch alternative Antriebe können einen 
entscheidenden Beitrag leisten: In Zukunft werden Flugzeuge zumindest
zu einem Teil auch elektrisch fliegen. Bis aber tatsächlich 
Passagiere auf diese Weise reisen werden, wird es noch einige Jahre 
dauern.“
Abmoderationsvorschlag:
   Falls Ihnen das jetzt zu schnell ging: Alle gehörten Infos und 
viele weitere Informationen finden Sie online zum Nachlesen unter 
www.klimaschutz-portal.aero.
Pressekontakt:
Nils Wigger
Pressereferent
Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e. V. (BDL)/
German Aviation Association
– Haus der Luftfahrt –
Friedrichstraße 79
10117 Berlin 
Tel. +49 30 520077 – 116
Fax +49 30 52 00 77 – 111
Mail: nils.wigger@bdl.aero
Website: www.bdl.aero
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