Maßnahmen für den Umweltschutz verbessern nicht 
nur den Umweltzustand, sie sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der derzeit 
stattfindenden Weltklimakonferenz in Bonn mitteilt, stellt in 
Deutschland der Klimaschutz die wichtigste wirtschaftliche Säule der 
Umweltschutzwirtschaft dar. So erwirtschafteten im Jahr 2015 die 
Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors 
in Deutschland 37,9 Milliarden Euro mit Waren, Bau- und 
Dienstleistungen für den Klimaschutz. Das entsprach 57,4 % des 
Gesamtumsatzes mit Umweltschutzgütern. Zu den Klimaschutzgütern 
zählen Güter und Leistungen, die der Verringerung oder Vermeidung von
Treibhausgasemissionen, zur Nutzung erneuerbarer Energien oder zur 
Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung dienen.
   Rund die Hälfte der Umsätze mit Klimaschutzprodukten (19,8 
Milliarden Euro beziehungsweise 52,2 %) wurden mit Maßnahmen zur 
Verbesserung der Energieeffizienz erzielt, wozu unter anderem die 
energieeffiziente Antriebs- und Steuerungstechnik (8,6 Milliarden 
Euro) sowie die Wärmedämmung von Gebäuden (4,1 Milliarden Euro) 
zählt. Auf die Herstellung von Gütern zur Nutzung erneuerbarer 
Energien entfielen 16,5 Milliarden Euro beziehungsweise 43,6 % des 
Gesamtumsatzes der Klimaschutzbranche. Von hoher Relevanz sind 
hierbei die Umsätze aus der Herstellung und Installation von 
Windkraftanlagen (10,0 Milliarden Euro) und mit Leistungen im Bereich
Solarenergie (3,8 Milliarden Euro). Prozessintegrierte Maßnahmen zur 
Vermeidung von Treibhausgasemissionen erzielten Umsätze in Höhe von 
0,6 Milliarden Euro.
   Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere 
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des 
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell 
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Harald Denz, 
Telefon: +49 (0) 611 / 75 84 79, 
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
