Die Deutsche Energie-Agentur (dena) übernimmt 
rückwirkend zum 1. Januar 2017 die von ihren privaten Gesellschaftern
Deutsche Bank AG, DZ BANK AG und Allianz SE gehaltenen 
Geschäftsanteile. Das gab die dena im Anschluss an eine Sitzung des 
dena-Aufsichtsrats am 4. Juli in Berlin bekannt. Als stimmberechtigte
Gesellschafter der dena verbleiben der Bund, vertreten durch das 
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium 
für Ernährung und Landwirtschaft, das Bundesministerium für Umwelt, 
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Bundesministerium für 
Verkehr und digitale Infrastruktur, sowie die KfW Bankengruppe.
   Zu den Gründen des Gesellschafterwechsels erklärt die 
dena-Aufsichtsratsvorsitzende Iris Gleicke, Parlamentarische 
Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium: „Bei den bisherigen
privaten Gesellschaftern und ihren in den Aufsichtsrat entsandten 
Vertretern, Herrn Dr. Tessen von Heydebreck, Herrn Dr. Armin 
Sandhövel und Herrn Stefan Zeidler, möchte ich mich auch im Namen der
Geschäftsführung der dena ganz herzlich für ihre konstruktive Arbeit 
bedanken. Die Bundesregierung will in Zukunft noch intensiver und 
unmittelbarer die Kompetenzen der dena nutzen, um die Energiewende 
voranzubringen. Dafür ist die neue Gesellschafterstruktur eine gute 
Grundlage. Die Bundesregierung benötigt zur Erreichung der 
Energiewendeziele eine schlagkräftige nationale Energieagentur, die 
den Bundesressorts als kompetenter und flexibler Ratgeber zur 
Verfügung steht sowie den Dialog mit der Wirtschaft und anderen 
Stakeholdern national und international unterstützt.“
   Im Zuge der Übernahme der Anteile der privaten Gesellschafter 
wurde der Gesellschaftsvertrag modernisiert und die Mitarbeit an der 
Energiewende explizit als Unternehmensziel benannt. Gleichzeitig wird
die dena wie bisher als Marktakteur mit der Energiewirtschaft 
zusammenarbeiten und auch in dieser Rolle die Energiewende 
voranbringen.
   Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, betont: 
„Die Zusammenarbeit mit den privaten Anteilseignern hat der dena gute
Impulse für ihre geschäftliche Entwicklung gegeben. Sie war immer 
äußerst konstruktiv und auch für mich persönlich in den vergangenen 
zwei Jahren sehr hilfreich. An der bereits reformierten inhaltlichen 
Ausrichtung der dena wird sich durch die Veränderung der 
Anteilsstruktur nichts ändern. Die dena wird sich auch künftig 
engagiert an der Debatte um die Ausgestaltung der Energiewende 
beteiligen. Die anstehenden Aufgaben für eine erfolgreiche 
Energiewende sind vielfältig. Mit der Änderung der Anteilsstruktur 
wollen die Gesellschafter auch die Grundlage dafür legen, dass die 
dena hier in Zukunft eine noch wichtigere Rolle übernehmen kann. Das 
begrüße ich außerordentlich. Energiewende kann nur in enger 
Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft gelingen. Die dena wird 
daher auch weiterhin genau an dieser Schnittstelle arbeiten und in 
allen Bereichen der Energiewende aktiv sein.“
   Im Zuge der Übernahme der Anteile der privaten Gesellschafter 
ändert sich auch der Gesellschaftsvertrag. „Ich freue mich, dass in 
diesem Zusammenhang auch der Klimaschutz explizit als 
Unternehmensziel genannt wird. Das ist ganz im Sinne dessen, wie die 
dena ihre Arbeit und Projekte seit geraumer Zeit ausrichtet, und 
daher eine längst überfällige Ergänzung“, so Andreas Kuhlmann.
Hintergrund
   Die dena wurde im Jahr 2000 als mehrheitlich bundeseigene private 
GmbH gegründet. Mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 
erwirtschaftete sie im Jahr 2016 einen Umsatz von 20,1 Millionen 
Euro. Ihre Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland, 
vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, das 
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit 
und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 
sowie die KfW Bankengruppe. Die privaten Anteilseigner waren seit 
Januar 2008 mit jeweils acht Prozent an der dena beteiligt. Aus dem 
Aufsichtsrat werden die jetzigen Mitglieder der privaten 
Gesellschafter Deutsche Bank AG, DZ BANK AG und Allianz SE 
ausscheiden.
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