Die Energiewende gehört als 
generationenübergreifendes Projekt zur Allgemeinbildung und sollte 
daher fester Bestandteil des Schulunterrichts werden. Das forderte 
Thomas Zinnöcker, CEO des Energiedienstleisters ista, kurz vor der 
Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Gespräch mit dem 
Energiebranchendienst energate. „Energiebildung ist heute wichtiger 
denn je und sollte längst ein eigenes Schulfach sein“, so Zinnöcker. 
Sein Unternehmen hat am Firmenstandort in der Ruhrgebietsstadt Essen 
an mehreren Schulen einen Energieeffizienzwettbewerb initiiert. 
Schulklassen wetteifern dabei um die größten Energieeinsparungen in 
ihrem Schulalltag. „Im besten Fall nehmen die Kinder und Jugendlichen
das Thema mit nach Hause, dann hat man einen tollen Multiplikator“, 
hofft der ista-Chef.
   Im Rathaus der Stadt Essen, die sich in diesem Jahr mit dem Titel 
„Grüne Hauptstadt Europas“ schmückt, findet das Konzept, das ista 
auch in andere Städte bringen will, Anklang. „Umwelt- und Klimaschutz
geht alle etwas an“, sagte Essens Bürgermeister Thomas Kufen (CDU) zu
energate. Gerade in einer Stadt wie Essen, die sich von einer grauen 
Stahl- und Kohlestadt zu einer grünen Metropole wandeln will, müsse 
Umwelterziehung schon bei den Jüngsten anfangen, betonte er.
   Auch im nordrhein-westfälischen Schulministerium misst man der 
Energiebildung große Bedeutung bei. Ein eigenes Schulfach müsse 
daraus aber nicht werden. Die aktuelle Landesregierung setze vielmehr
darauf, Themen wie Klimaschutz, Energie- und Ressourceneffizienz als 
übergreifendes Bildungsziel in den Unterricht zu integrieren, 
erklärte das Haus von Ministerin Sylvia Löhrmann (Grüne). Ähnlich 
sieht man es bei der nordrhein-westfälischen FDP. Themen wie 
Energieeffizienz hätten für die Liberalen einen hohen Stellenwert, 
betonte ein Sprecher von NRW-Spitzenkandidat Christian Lindner im 
Vorfeld der Landtagswahl. „Ein Schulfach Energiebildung benötigen wir
jedoch nicht“, sagte er. Stattdessen streben die Liberalen ein neues 
Schulfach „Wirtschaft“ an, in dem energieeffizientes Handeln ein 
Baustein sein könne.
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