Das pazifische Klimaphänomen El Nino hat die Dürre zurück nach 
Afrika gebracht. Welche direkten Folgen die Trockenheit derzeit zum 
Beispiel in Swasiland und Simbabwe hat, zeigt das ZDF in einem 
Themenschwerpunkt in der Woche von Montag, 18., bis Freitag, 22. Juli
2016. Vom „ZDF-Morgenmagazin“ über das „ZDF-Mittagsmagazin“ bis zu 
„heute“ und „heute-journal“ berichten verschiedene aktuelle Sendungen
über die Folgen der Dürre und beleuchten zudem erste Hilfsmaßnahmen 
gegen neuerliche Hungerkrisen.
   ZDF-Intendant Thomas Bellut: „Die drohenden Folgen der Dürre in 
einigen Ländern Afrikas – wie zum Beispiel Hungerkatastrophen und 
neue Fluchtbewegungen  – sind im Moment in den Medien nicht sehr 
präsent. Das ZDF greift diese Themen nun in verschiedenen Sendungen 
auf und wird auch auf heute.de und den entsprechenden ZDF-Seiten in 
den sozialen Medien umfassend berichten.“
   Die durch die Dürre ausgelöste Hungerkrise erreichte bereits das 
kleine Königreich Swasiland. Das Welternährungsprogramm der Vereinten
Nationen hat deshalb damit begonnen, dort rund 100  000 Menschen mit 
Lebensmitteln zu versorgen. Die Situation wird sich mindestens bis 
zur nächsten Ernte im April 2017 nicht verbessern. Korrespondent Timm
Kröger, Leiter des ZDF-Studios in Südafrika, berichtet aus der 
Region.
   Aufgrund der anhaltenden Dürre in Simbabwe unterstützt dort 
bereits seit einigen Wochen die Diakonie-Katastrophenhilfe gemeinsam 
mit anderen Partnerorganisationen die Nothilfe im Land. In „Mugabes 
Reich“ sind Mitarbeiter der Katastrophenhilfe unterwegs, um sich ein 
Bild von der Verfügbarkeit der Nahrungsmittel zu machen – gerade 
angesichts der schon länger darbenden Wirtschaft und des 
Bargeldmangels in Simbabwe. Darüber informiert der 
ZDF-Themenschwerpunkt ebenso wie über Möglichkeiten, der Dürre 
entgegenzuwirken. So arbeiten an verschiedenen Instituten in Kenia 
auch deutsche Forscher an Projekten, die Bauern helfen sollen, dem 
Klimawandel zu trotzen. Jörg Brase, Leiter des ZDF-Studios in 
Nairobi, berichtet über dürrebeständiges Saatgut, über die 
Wiedereinführung indigener Nutzpflanzen, die mit weniger Wasser 
auskommen, oder – wie im Falle des „roten Massai-Schafes“ – über 
dürreresistente Nutztierrassen. Auch der schon länger von deutschen 
Hilfsorganisationen geförderte Brunnenbau in Somalia wird ein Thema 
sein.
   Seit über einem Jahr herrscht in großen Teilen des östlichen und 
südlichen Afrikas extreme Dürre, die sich mit sintflutartigen 
Regenfällen abwechselt. Dramatische Ernteausfälle sind die Folge. 
Nach jüngsten Schätzungen sind über 50 Millionen Menschen akut vom 
Hunger bedroht. Hervorgerufen wurden diese Wetterbedingungen durch 
das Klimaphänomen El Nino. Am stärksten sind Äthiopien, Malawi, 
Sudan, Südsudan, Somalia und Simbabwe betroffen.
   Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, in dem sich die 
Organisationen Caritas International, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie
Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland zusammengeschlossen haben, 
ruft zu Spenden für die betroffenen Menschen auf. Unter dem Stichwort
„Dürre Afrika“ wird darauf auch in den verschiedenen Sendungen der 
ZDF-Themenwoche hingewiesen – die Nummer des Spendenkontos ist unter 
http://spenden.zdf.de zu finden.
http://heute.de/
http://spenden.zdf.de
https://www.aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de
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   Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802; 
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