Während Kernkraftgegner bundesweit die Abschaltung des AKWs 
Grafenrheinfeld begrüßen, protestierte MAXATOMSTROM, der Anbieter des
ersten Atomstromtarifs Deutschlands, mit einer Lichtprojektion am 
frühen Samstagmorgen gegen die Stilllegung. Ab 1 Uhr wurde zwei 
Stunden lang mit einem Projektor der Schriftzug „Wir danken für 300 
Milliarden kWh CO2-armen Strom“ an die Kühltürme geworfen.
   Laut MAXATOMSTROM-Pressesprecher Jan Pflug soll mit der 
Protestaktion auf die ökologischen Folgen der Abschaltung hingewiesen
werden: „Nur drei Wochen nach dem historischen Klimaversprechen von 
Elmau wird in Grafenrheinfeld ein Kraftwerk stillgelegt, das 3,8 
Millionen Haushalte mit CO2-armem Strom versorgte. Das Kernkraftwerk 
sparte jedes Jahr 6 Millionen Tonnen CO2 ein. Das entspricht in etwa 
den jährlichen Emissionen von ganz Paraguay.“ Dass die CO2-Emissionen
infolge der Abschaltung steigen werden, steht für Pflug fest: „In 
Zukunft soll die Stromversorgung unter anderem durch die –Thüringer 
Strombrücke– sichergestellt werden, die neben Windenergie 
Braunkohlestrom aus der Lausitz liefern wird.“
   Pflug sieht durch die Abschaltung des Kernkraftwerks auch die 
Versorgungssicherheit bedroht: „Die Abschaltung Grafenrheinfelds 
reißt ein empfindliches Loch in die Stromversorgung. Wenn die 
verbleibenden acht Kernkraftwerke ab 2017 in schneller Folge vom Netz
gehen, spitzt sich die Lage weiter zu.“ Eine Sorge, die längst nicht 
mehr nur von Kritikern des Atomausstiegs geteilt wird. So erklärte 
Franz Untersteller, der grüne Umweltminister Baden-Württembergs, dass
es ab 2022 in ganz Deutschland zu „temporären Versorgungslücken 
kommen kann“.
   Kritik an der Abschaltung wurde auch von Wirtschaftsvertretern 
geäußert. Der ehemalige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit 
Wolfgang Clement teilte MAXATOMSTROM mit, dass „der vorgezogene 
Atomausstieg eine Gefahr für wesentliche Teile unserer Industrie 
darstellt und unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes ausgesprochen
schädlich ist.“ Auch der ehemalige Linde-Chef Wolfgang Reitzle 
mahnte, dass „eine sichere, verlässliche und bezahlbare 
Energieversorgung die Voraussetzung ist, um als Industriestandort 
nachhaltig erfolgreich zu bleiben. Wenn wir den Strompreis über ein 
bestimmtes Niveau nach oben treiben, beeinträchtigen wir unsere 
Wettbewerbsfähigkeit.“
   Dass Kernenergie einen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik 
leisten kann, ist unter Wissenschaftlern unumstritten. Rajendra 
Pachauri, Nobelpreisträger und langjähriger Leiter des Weltklimarats 
IPCC, verwies gegenüber MAXATOMSTROM auf den Fünften 
Sachstandsbericht des IPCC. Der Bericht zeigt zwar auch Nachteile der
Kernenergie auf, stellt allerdings gleichzeitig klar, dass 
Kernenergie eine der wenigen CO2-armen Energietechnologien ist, die 
zur Abdeckung der Grundlast verwendet werden können.
   MAXATOMSTROM ist eine Marke der MAXENERGY GmbH, ein 
mittelständischer Energieversorger mit Sitz in Augsburg. MAXATOMSTROM
bietet für den deutschen Markt sortenreinen Atomstrom an. 
MAXATOMSTROM stellt nachweislich sicher, dass der Strom in 
Kernkraftwerken produziert wurde.
   Durch Grafenrheinfeld eingesparte CO2-Emissionen: Berechnung 
basierend auf CO2 Emissionen Kernenergie (Fritsche/Lim, Comparison of
Greenhouse-Gas Emissions and Abatement Costs of Nuclear and 
Alternative Energy Options from a Life-Cycle Perspective, 
Öko-Institut, 2006) und CO2 Emissionen des deutschen Strommix (Icha, 
Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid Emissionen des deutschen 
Strommix in den Jahren 1990 bis 2013, Umweltbundesamt, 2014)
Pressekontakt:
Jan Pflug
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
M: +49 (0) 151 53 28 31 17                            
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