– 18,5 Mio. US-Dollar für die Erweiterung des La Huayca Solarparks
   – 30,5 MW Gesamtkapazität geplant
   Die nordchilenische Atacama-Wüste gilt als sonnenreichster Ort auf
der Erde, die Intensität der Sonneneinstrahlung verändert sich im 
Jahresverlauf kaum. Ideale Voraussetzungen also für eine zuverlässige
und konstante Solarstromproduktion. Trotzdem verfügen die dort 
installierten Photovoltaik-Anlagen zusammen nur über eine Kapazität 
von 3,6 MW. 
   Der Solarpark La Huayca hat daran einen Anteil von 1,4 MW, die 
Kapazität dieser Pilotanlage soll nun auf 30,5 MW ausgebaut werden. 
Für die nötigen Investitionen stellt die DEG – Deutsche Investitions-
und Entwicklungsgesellschaft mbH der Betreibergesellschaft SPS LA 
HUAYCA S.A. ein Darlehen von 18,5 Mio. US-Dollar bereit. An der 
Finanzierung beteiligen sich auch die zur Weltbankgruppe gehörende 
IFC – International Finance Corporation als Lead-Arranger mit einem 
Darlehen von 14 Mio. US-Dollar sowie das von der kanadischen 
Regierung finanzierte IFC-Canada Climate Change Program mit  
ebenfalls 14 Mio. US-Dollar. 
   Die chilenische Stromversorgung hängt größtenteils von fossilen 
Brennstoffen ab, der Anteil von erneuerbaren Energien soll aber 
deutlich gesteigert werden. Anlagen wie La Huayca können hier eine 
Vorbildfunktion haben – auch bei der Vermeidung von klimaschädlichen 
Emissionen: Die Anlage soll den Ausstoß von 24.500 Tonnen CO2 pro 
Jahr verhindern, die bei der herkömmlichen Stromerzeugung entstehen 
würden. 
   An La Huayca ist mehrheitlich der deutsche Photovoltaikhersteller 
saferay holding GmbH beteiligt. „Die Erfahrungen mit dem Betrieb der 
Pilotanlage sind die Voraussetzung für unsere Erweiterungspläne 
gewesen“ erklärt Dr. Marko Schulz, Gründer und Geschäftsführer der 
saferay holding GmbH mit Sitz in Berlin. 
   Viele deutsche Unternehmen verfügen im Bereich erneuerbarer 
Energien und Energieeffizienz über Know-how, das in Entwicklungs- und
Schwellenländern gefragt ist. Mit ihrem Engagement können die Firmen 
Beiträge zur Entwicklung leisten und zugleich von den Chancen 
profitieren, die diese Märkte bieten. Die Finanzierung und Begleitung
deutscher Unternehmen zählt ebenso wie der Klima- und Umweltschutz zu
den strategischen Schwerpunkten der DEG.
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Barbara Schrahe-Timera
DEG – Deutsche Investitions- und 
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