Die Autofahrer in Brandenburg müssen 
deutschlandweit die höchsten Preise beim Tanken bezahlen. Zwei Tage 
vor dem Start in die Sommerferien belegt das Bundesland im Osten mit 
deutlichem Abstand den letzten Platz unter allen 16 Bundesländern. 
Ein Liter Super E10 kostet nach Angaben des ADAC dort im Schnitt 
1,574 Euro – das sind 0,9 Cent mehr als beim Vorletzten 
Baden-Württemberg. Auch bei Diesel haben die Brandenburger mit 
durchschnittlich 1,390 Euro das Nachsehen -hier mit dem deutlichen 
Abstand von 0,7 Cent zu Baden-Württemberg. Für diesen  aktuellen 
Bundeslandvergleich hat der ADAC die Preise aller rund 14 000 bei der
Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet.
   Am günstigsten ist Kraftstoff in den drei Stadtstaaten. In Hamburg
trifft dies auf Benzin zu – ein Liter E10 kostet hier 1,529 Euro. 
Zweiter ist Bremen mit 1,531 Euro, gefolgt von Berlin mit 1,552 Euro 
je Liter. Die niedrigsten Dieselpreise gibt es in Bremen: Der Preis 
für einen Liter liegt im kleinsten deutschen Bundesland bei 1,339 
Euro, auf Platz zwei rangiert Hamburg mit 1,343. Mit 1,362 Euro 
landen die Berliner Tankstellen beim Diesel auf Platz drei. Laut ADAC
rührt die besonders günstige Preissituation in den Stadtstaaten 
daher, dass es in Städten und Ballungsräumen ein dichteres Angebot an
Tankstellen gibt als in den Flächenländern. Dies führt zwangsläufig 
zu einem größeren Konkurrenzkampf und in der Folge zu niedrigeren 
Preisen.
   Die ermittelten Preise sind Durchschnittswerte und geben eine 
Momentaufnahme wider. Insbesondere in den größeren Flächenstaaten 
sind die Preisunterschiede zum Teil erheblich. Über die App „ADAC 
Spritpreise“ kann man sich laufend über die aktuellen Preise 
informieren, um gezielt die günstigste Tankstation anzusteuern. 
Weitere Informationen gibt es über www.adac.de/tanken.
   Hinweis für die Redaktion: Zu diesem Text bietet der ADAC unter 
www.presse.adac.de eine Grafik an.
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