Der Kleinwindkraftmarkt ist aufgrund des 
vielfältigen Angebots an verschiedenen Systemen bzw. Bauformen sehr 
durchwachsen. Wenn man an Windkraft denkt, so wird es immer mit den 
großen Anlagen verbunden, Windkraftwerke mit einem Rotor aus 3 
Flügeln, welche entlang von ebenen Autobahnen oder auf Anhöhen 
aufgrund der optimalen Windausrichtung stehen. Was in Groß geht, das 
muss auch in einer kleiner Form funktionieren? Ja und nein sagen wir,
weil die genannte Bauform von horizontalen Anlagen eine gewisse Höhe 
benötigt, um die dort bestehenden gerichteten Winde effizient 
verarbeiten zu können. Diese Winde sind auf Höhen von 50 m und mehr 
vorhanden, bei Richtungsänderung muss die Anlage nachgeführt werden. 
Somit sind für die „kleinen“ Windräder dieser Bauform die gleichen 
Vorgaben Fakt, jedoch ist die Leistung entsprechend kleiner, bzw. 
sind die Nennleistungen der Anlagen erst bei hohen mittleren Winden 
zu erreichen.
Strömung in Boden- bzw. Objektnähe!
   „Zu diesem Thema hat es sich das deutsche Unternehmen LWS Systems 
GmbH & Co. KG (Low Wind Speed ) zur Aufgabe gemacht, eine 
leistungsfähige, effiziente Lösung für private und gewerbliche Kunden
zu entwickeln, die sogenannten Strömungsanlagen“, sagt Ing. Thomas 
Lindowsky von Think-Renewable, welcher für den Import nach Österreich
und weiterer Länder gemeinsam mit dem Hersteller sorgt. Kleine, 
kompakte Anlagen, welche in verschiedenen Klassen von 100 – 500 W 
Generatorleistung angeboten werden und durch modulare Bauweise in 
horizontaler und vertikaler Form beliebig, je nach 
Montagemöglichkeit, erweitert werden können. Der Unterschied liegt in
der Bauform: Geschlossenes Gehäuse bedeutet keine frei rotierenden 
Flügel, dass ergibt wiederum, dass der gefürchtete Schattenwurf 
ausbleibt und die Lautstärke der Anlage bei 23 Dezibel wirklich 
leiser als der Wind ist. Eisabwurf oder Abfall ist auch kein Thema. 
Die Angaben werden auch per TÜV-Zertifikat bestätigt. Die Funktion 
gegenüber herkömmlicher Anlagen ist anders, es wird die Strömung am 
Objekt ausgenutzt, was in der Praxis bedeutet dass, das z.B bei einer
Windgeschwindigkeit von 3 m/s die Strömung am Objekt bis zu 4 m/s und
mehr aufgrund der Verdrängung betragen kann. Mit einer 
Anlaufgeschwindigkeit ab 1,5 m/s starten die Anlagen, jedoch erst ab 
4 m/s kann man von Energiegewinnung sprechen, meint Lindowsky, wobei 
die Nennleistung schon bei rund 8 m/s erreicht wird. Bei den meisten 
Windanlagen sind es 12 m/s und mehr. 
   Voraussetzung ist natürlich der Standort und die herrschende 
durchschnittliche Jahreswindgeschwindigkeit in Bodennähe bzw. am 
Objekt, welche vor der Montage oder des Bau überprüft werden muss. 
Auch bei bestehenden Objekten ist die optimale Ausrichtung ein 
entscheidendes Thema für die Effizienz der Anlage. Darum hat es sich 
der Österreicher zur Aufgabe gemacht, ein Baukastensystem zu 
entwickeln, um die optimale Lösung für die meisten Häuser anbieten zu
können – von der Flachdachmontage ohne Bohrung bis hin zum 
Bodenmastsystem oder der Wandkonsole auf Firsthöhe, um den optimalen 
Strömungspunkt zu erreichen. 
   Für Mitteleuropa wird das vertikale 300 Watt System empfohlen, im 
Idealfall mit einem Stromspeicher ergänzend zu einer 
Photovoltaik-Anlage. Dazu haben sich inzwischen einige 
Speicherhersteller gemeldet, um eine einfache Einbindung zu 
gewährleisten, mit der Kraft von Wind und Sonne in Richtung 
Unabhängigkeit zu gehen. Wenn der Bedarf und Standort passt, ist es 
möglich. Energy is everywhere – so das Motto von LWS und Lindowsky, 
als Antwort gibt es dann noch „we harvest“ !
Pressekontakt:
LWS Systems GmbH & Co. KG
Dorfstraße 1a
23923 Lockwisch  
Germany
info@lws-systems.com
+49 3882823140
Ursula Rademacher
